„Roots-Reggae“ – Versionsunterschied

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'''Roots-Reggae''' ist eine besondere Art des [[Reggae]], die stark von den spirituellen Ideen der [[Rastafari]]-Bewegung geprägt ist. Es handelt sich um die klassische Reggae-Variante, den Stil, der den meisten Leuten in den Sinn kommt, wenn sie das Wort ''Reggae'' hören.
'''Roots-Reggae''' ist eine besondere Art des [[Reggae]], die stark von den spirituellen Ideen der [[Rastafari]]-Bewegung geprägt ist. Es handelt sich um die klassische Reggae-Variante, den Stil, der den meisten Leuten in den Sinn kommt, wenn sie das Wort ''Reggae'' hören.


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Roots-Reggae ist ein wichtiger Bestandteil der [[jamaika]]nischen Kultur, und obwohl er dort in seiner Popularität längst von anderen Richtungen des Reggae abgelöst wurde (z. B. [[Dancehall]]), hat er sich dennoch weltweit seine Nische erobert.
Roots-Reggae ist ein wichtiger Bestandteil der [[jamaika]]nischen Kultur, und obwohl er dort in seiner Popularität längst von anderen Richtungen des Reggae abgelöst wurde (z. B. [[Dancehall]]), hat er sich dennoch weltweit seine Nische erobert.


==Weblinks==
* [http://www.globalvillageidiot.net/jamaica2.htm]
* [http://www.roots-archives.com/ Roots-Archives - Searchable database of Jamaican Roots Reggae albums from 1970 to 1985]
* [http://www.fodderstompf.com/ARCHIVES/ARTS/greg1.html A paper on the wider influence of Jah Shaka and Roots Reggae on UK music]
* [http://www.rootsreggaeclub.com Roots Reggae Club: Independent Roots Reggae website with definitions, reggae artists biographies, news, articles, updates..."]
* [http://www.uncarved.org/dub/onu/onu.html Adrian Sherwood on a "very English Roots Reggae"]
* [http://www.fodderstompf.com/ARCHIVES/ARTS/greg2.html Don Letts on the contribution of Roots Reggae to Punk Rock and English Society]
* [http://www.getunderground.com/underground/features/article.cfm?Article_ID=887 Drum and Bass and Junglist have their Origins in Roots Reggae]
* [http://www.3ammagazine.com/musicarchives/2004/nov/interview_dj_scratchy.html The Clash DJ Scratchy Explains his Roots in Punk and Roots Reggae in London]
* [http://www.reggaenews.co.uk/interviews/disciples.asp Interview with 1990s UK roots reggae band: The Disciples]
* [http://www.crosscurrents.org/murrell.htm Examining the use of psalms in Rasta lyrics]
* [http://www.strictly-vibes.com Strictly Vibes : Roots Vinyl Database]


[[Kategorie:Reggae]]
[[Kategorie:Reggae]]

Version vom 7. Oktober 2007, 07:21 Uhr

Roots-Reggae ist eine besondere Art des Reggae, die stark von den spirituellen Ideen der Rastafari-Bewegung geprägt ist. Es handelt sich um die klassische Reggae-Variante, den Stil, der den meisten Leuten in den Sinn kommt, wenn sie das Wort Reggae hören.

Der Roots-Reggae entwickelt sich aus dem Early Reggae, der seinerseits auf den Rocksteady zurückgeht. Gegenüber dem frühen Reggae ist das Tempo des Roots-Reggae langsamer. Die vorher beliebten Studioeffekte wie Delay Hall und Phaser treten weitgehend in den Hintergrund, stattdessen werden die Texte wichtiger. Sie enthalten oft Lobpreisungen Gottes (Jah Rastafari) bzw. Haile Selassies. Wiederkehrende Motive sind außerdem Armut und Widerstand gegen Unterdrückung durch die Regierung. Die kritische Haltung des Roots-Reggae erlangt insbesondere in Afrika und Südamerika, sowie natürlich auf Jamaika, politische Bedeutung.

Als erstes Roots-Reggae Album kann Bob Marley & The Wailers' LP "Catch a Fire" von 1973 gelten. Zum internationalen Durchbruch verhilft der Musikrichtung aber ein Weißer: Eric Clapton, der "I Shot The Sheriff" von Marleys zweiter LP Burnin' (1973) covert und damit 1974 Platz 1 in den USA, Top-5-Erfolge in Deutschland und England erreicht. In den folgenden Jahren steigt Marley zum Reggae-Superstar auf. Als kreativer Höhepunkt des Roots-Reggae können die Jahre 1976 und 1977 gelten. Es erscheinen u.a. die epochalen Alben: "Legalize It" vom ehemaligen Marley-Mitstreiter Peter Tosh, "War Ina Babylon" von Max Romeo (beide 1976), "Two Sevens Clash" von Culture, und "Exodus" von Marley selbst (beide 1977). Weitere wichtige Roots-Reggae-Interpreten sind Johnny Clarke, Horace Andy, Barrington Levy, Lindval Thompson und Justin Hinds. Als Produzenten sollten Lee Perry und Coxsone Dodd genannt werden. Der Roots-Reggae-Boom ebbte in den Achtzigern, nach dem Tod Marleys, allmählich wieder ab.

Roots-Reggae ist ein wichtiger Bestandteil der jamaikanischen Kultur, und obwohl er dort in seiner Popularität längst von anderen Richtungen des Reggae abgelöst wurde (z. B. Dancehall), hat er sich dennoch weltweit seine Nische erobert.