„Lucky Dube“ – Versionsunterschied

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* [http://www.luckydubemusic.com/ Offizielle Webseite]
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* [http://www.reggaephotos.de/luckydube.html Fotos von 1996 bis 2007]
* [http://www.reggaephotos.de/luckydube.html Fotos von 1996 bis 2007]
* [http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,512486,00.html „Reggae-Star Lucky Dube erschossen“], [[Spiegel Online]], 19. Oktober 2007


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Version vom 20. Oktober 2007, 04:37 Uhr

Lucky Dube (Aussprache: Du-be, nicht Djub) (* 3. August 1964 in Transvaal als Ermelo Dube; † 18. Oktober 2007 in Johannesburg) war ein südafrikanischer Reggae-Sänger, Gitarrist und Songwriter aus Johannesburg.

Leben

Bereits als Schüler gründete Dube die Gruppe The Sky Way Band, die den zu ‚Apartheid‘-Zeiten noch „Township Jive“ genannten Mbaqanga spielte, der auf Zulu-Musik beruht. Er befasste sich aber auch mit Rock und jamaikanischem Reggae, z.B. Bob Marley.

1983 erschien Dubes Debütalbum Lengane Ngeyetha. Die Auskopplung Baxoleleni machte den 16-Jährigen in Südafrika populär. Zum Soundtrack von Getting Lucky, in dem er auch als Schauspieler auftritt, trug er mit einigen Reggae-Songs bei. Da Dubes erstes Reggae-Album Rastas Never Die (1985) kritische Töne gegenüber der Apartheid anschlug, wurde es in Südafrika verboten. Nach den LPs Help My Krap (1986) und Slave (1988 mit der Band The Slaves) wurde Dube auch international bekannt und tourte durch Frankreich und die USA. Prisoner, ausgezeichnet mit zwei Platin-Schallplatten, gilt in Südafrika als das bestverkaufte Album zumindest der 1980er/1990er Jahre und führte zu Dubes Auftritt beim Reggae Sunsplash Festival (1991). 1992 trat er beim WOMAD-Festival an der Seite von Peter Gabriel auf und wirkte in dem Film Voice in the Dark mit. 1993 brachte Dube das Album Victims heraus, von dem mehr als eine Million Exemplare verkauft wurden. Es erinnert mit seinem Wailers-Sound teilweise an Peter Tosh.

1994 trennte sich Dube von der Begleitband The Slaves, die sich in Free at Last umbenannte. Dubes Album Trinity von 1995 sollte einen Neubeginn darstellen und wurde positiv kritisiert.

Dube galt als Vertreter des Mainstream-Reggae, auch wenn er diesen mit Mbaqanga-Elementen anreicherte. In seiner Heimat Südafrika zählte er zu den populärsten Musikern überhaupt, neben Miriam Makeba oder Johnny Clegg.

Lucky Dube wurde am 18. Oktober 2007 in Johannesburg von Unbekannten auf offener Straße erschossen. Über die Hintergründe der Tat herrscht noch Unklarheit.[1] Vermutet wird ein Raubüberfall, der auf das Auto und das Geld des Musikers zielte.

Diskografie (Auswahl)

  • Lengane Ngeyethu (1981)
  • Rastas Never Die (1984)
  • Think About The Children (1985)
  • Slave (1987)
  • Prisoner (1989)
  • Captured Live (1990)
  • House of Exile (1991)
  • Victims (1993)
  • Together as One (1994)
  • Trinity (1995)
  • Serious Reggae (1996)
  • Taxman (1997)
  • The Way It Is (1999)
  • The Rough Guide To Lucky Dube (Compilation, 2001)
  • Soul Taker (2001)
  • The Other Side (2004)
  • Respect (2006)

Einzelnachweise

  1. Nachricht über den Tod auf „derstandard.at“, 19. Oktober 2007

Weblinks