„Schlachtenbummler (Geflügeltes Wort)“ – Versionsunterschied
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
| [ungesichtete Version] | [ungesichtete Version] |
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
#REDIRECT ... |
Inhalt aus Liste geflügelter Worte S um eigene erkenntnisse ergänzt |
||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Dieser Artikel|beschäftigt sich mit der ursprünglichen Bedeutung des Wortes. Für die heute verwendete Form, siehe: [[Fan]]}} |
|||
#REDIRECT [[Fan]] |
|||
'''Schlachtenbummler''' ist ein [[Geflügeltes Wort]] und es bezeichnete im Krieg von 1870/71 die Zivilisten, die aus Neugierde die [[Front]] besuchten. So heißt es in einer Besprechung von [[Berthold Auerbach]]s „Wieder unser“ in einer Sammelbesprechung über „Kriegs- und Friedensliteratur“: |
|||
:''„An jeder Zeile merken wir, daß der König der „Schlachtenbummler“ zu uns spricht, Schlachtenbummler in demselben Sinne erhaben über den gesamten Unglimpf des Wortes, wie der treue Krankenpfleger und Johanniter''.“ |
|||
Zu einen der damals bekanntesten Schlachtenbummler zählt auch [[Johann Wolfgang von Goethe]] der die [[Belagerung von Mainz (1793)|Belagerung der Stadt Mainz]] verfolgte<ref>[http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=858&kapitel=1#gb_found Johann Wolfgang von Goethe: ''Belagerung von Mainz'']</ref> <ref>[http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=3026739 Goethe im Trümmerfeld]</ref>. |
|||
==Heutige Bedeutung== |
|||
Später bezeichnete man mit dem Wort Zuschauer bei Manövern und Aufmärschen, heute meist Anhänger von Sport-, vor allem Fußballvereinen, die ihre Mannschaft zu Auswärtsspielen begleiten. |
|||
== Quellen == |
|||
<references /> |
|||
==siehe auch== |
|||
*[[Liste geflügelter Worte S]] |
|||
[[Kategorie:Geflügeltes Wort]] |
|||
Version vom 1. November 2007, 20:36 Uhr
Schlachtenbummler ist ein Geflügeltes Wort und es bezeichnete im Krieg von 1870/71 die Zivilisten, die aus Neugierde die Front besuchten. So heißt es in einer Besprechung von Berthold Auerbachs „Wieder unser“ in einer Sammelbesprechung über „Kriegs- und Friedensliteratur“:
- „An jeder Zeile merken wir, daß der König der „Schlachtenbummler“ zu uns spricht, Schlachtenbummler in demselben Sinne erhaben über den gesamten Unglimpf des Wortes, wie der treue Krankenpfleger und Johanniter.“
Zu einen der damals bekanntesten Schlachtenbummler zählt auch Johann Wolfgang von Goethe der die Belagerung der Stadt Mainz verfolgte[1] [2].
Heutige Bedeutung
Später bezeichnete man mit dem Wort Zuschauer bei Manövern und Aufmärschen, heute meist Anhänger von Sport-, vor allem Fußballvereinen, die ihre Mannschaft zu Auswärtsspielen begleiten.