„Irena Sendler“ – Versionsunterschied

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* [http://www.irenasendler.org/ Irene Sendler Project] (englisch)
* [http://www.irenasendler.org/ Irene Sendler Project] (englisch)
* [http://polish-jewish-heritage.org/Eng/zegota.htm Canadian Foundation of Polish-Jewish Heritage]: Interview mit dem ehemaligen polnischen Außenminister [[Władysław Bartoszewski]] über Żegota – Bartoszewski war Mitglied in der Żegota (englisch)
* [http://polish-jewish-heritage.org/Eng/zegota.htm Canadian Foundation of Polish-Jewish Heritage]: Interview mit dem ehemaligen polnischen Außenminister [[Władysław Bartoszewski]] über Żegota – Bartoszewski war Mitglied in der Żegota (englisch)
* [http://www.spiegel.de/panorama/zeitgeschichte/0,1518,471848,00.html Bericht in Spiegel Online]
* [http://www.spiegel.de/panorama/zeitgeschichte/0,1518,471848,00.html Bericht in Spiegel Online], [http://einestages.spiegel.de/static/authoralbumbackground/102/redaktion_einestages_schindlers_unbekannte_schwester.html Kopie] auf ''[[einestages]]''
* Thomas Roser: [http://www.tagesspiegel.de/dritte-seite/archiv/22.04.2003/535814.asp ''Sendlers Liste'']. In: [[Tagesspiegel]], 22. April 2003
* Thomas Roser: [http://www.tagesspiegel.de/dritte-seite/archiv/22.04.2003/535814.asp ''Sendlers Liste'']. In: [[Tagesspiegel]], 22. April 2003



Version vom 13. November 2007, 01:42 Uhr

Irena Sendlerowa, Warschau, 13. Februar 2005

Irena Sendler oder auch Irena Sendlerowa, geb. Krzyżanowska (* 15. Februar 1910 in Warschau, Polen), organisierte die Kinder-Sektion des Rats für die Unterstützung der Juden (Żegota), der 1942 von Polinnen und Polen unterschiedlicher Glaubensrichtungen und Weltanschauungen gegründet wurde, um Jüdinnen und Juden vor den deutschen Besatzern zu retten.

Als Krankenschwester für Epidemienkontrolle verschaffte Irena Sendler sich Zugang zum Warschauer Ghetto und schmuggelte zusammen mit Helfern 2.500 jüdische Kinder aus dem Ghetto, um sie in polnischen Familien, Klöstern und Waisenhäusern unterzubringen. Über Kontakte innerhalb des Wohlfahrtsministeriums erhielten die Kinder falsche Papiere.

1943 wurde Sendler von der Gestapo verhaftet und zum Tode verurteilt. Unter Folter – man brach ihr beide Arme – sollte sie die Namen der geretteten Kinder preisgeben, doch sie verriet nichts. Um eine spätere Zusammenführung der Kinder mit ihren Eltern zu ermöglichen, hatte Sendler verschlüsselte Namenslisten geführt und unter einem Apfelbaum in einem Garten versteckt.

Żegota konnte Irena Sendler durch Bestechungsgelder frei bekommen.

1965 wurde sie von Yad Vashem mit dem Titel Gerechter unter den Völkern geehrt. Am 10. November 2003 erhielt Sendler die höchste Auszeichnung Polens: den Weißen Adler für Tapferkeit und großen Mut.

Darüber hinaus wurde sie 2007 vom Warschauer Senat geehrt und war eine von 181 Nominierten für den Friedensnobelpreis 2007[1].

Literatur

  • Anna Mieszkowska, Die Mutter der Holocaust-Kinder, DVA 2006, ISBN 3421059128
3sat Kulturzeit-Buchtipp vom 1. Juni 2006

Quellen

  1. Warschauer Senat ehrt Irena Sendler

Weblinks