„Khadija-Moschee (Berlin)“ – Versionsunterschied
[ungesichtete Version] | [ungesichtete Version] |
Kalif Masrur |
Eröffnung |
||
Zeile 3: | Zeile 3: | ||
Die Baukosten der Moschee an der Tiniusstraße sollen rund eine Million Euro betragen und mit Spenden der Frauen der Ahmadiyya Muslim Dschamaat Deutschland ([[Ladschna Imaillah]]) aufgebracht werden. In den 1920er Jahren sollen indische Frauen ihren Goldschmuck verkauft haben, um den geplanten Bau zu finanzieren. Als der Bau insbesondere wegen der Währungskrise nicht verwirklicht werden konnte, flossen die Gelder in den Bau der [[Al-Fazl-Moschee]] in [[London]]. |
Die Baukosten der Moschee an der Tiniusstraße sollen rund eine Million Euro betragen und mit Spenden der Frauen der Ahmadiyya Muslim Dschamaat Deutschland ([[Ladschna Imaillah]]) aufgebracht werden. In den 1920er Jahren sollen indische Frauen ihren Goldschmuck verkauft haben, um den geplanten Bau zu finanzieren. Als der Bau insbesondere wegen der Währungskrise nicht verwirklicht werden konnte, flossen die Gelder in den Bau der [[Al-Fazl-Moschee]] in [[London]]. |
||
Das 4780 qm große Grundstück wurde am 14. März 2006 im Rahmen des [[100-Moscheen-Plan]]s gekauft. Das zweigeschossige Bauwerk soll ein zwölf Meter hohes (stummes) [[Minarett]] und zwei Gebetsräume für jeweils 250 Frauen und Männer erhalten. Der Entwurf der Moschee stammt von der Architektin Mubashra Ilyas. <ref>[http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/1227/lokales/0049/index.html ''Heinersdorfer Moschee soll Khadija-Moschee heißen''], Berliner Zeitung vom 27. Dezember 2006; [http://www.morgenpost.de/content/2007/01/05/berlin/875061.html ''28jährige ist Moschee-Architektin Mubashra Ilyas''], Berliner Morgenpost vom 5. Januar 2007</ref> Die Bauausführung liegt allerdings beim Architekturbüro Pakdel. <ref>[http://ipahb.de/blog/wp-content/uploads/2007/03/bauschild.jpg Bauschild Tiniusstraße 5-8]</ref> |
Das 4780 qm große Grundstück wurde am 14. März 2006 im Rahmen des [[100-Moscheen-Plan]]s gekauft. Das zweigeschossige Bauwerk soll ein zwölf Meter hohes (stummes) [[Minarett]] und zwei Gebetsräume für jeweils 250 Frauen und Männer erhalten. Der Entwurf der Moschee stammt von der Architektin Mubashra Ilyas. <ref>[http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/1227/lokales/0049/index.html ''Heinersdorfer Moschee soll Khadija-Moschee heißen''], Berliner Zeitung vom 27. Dezember 2006; [http://www.morgenpost.de/content/2007/01/05/berlin/875061.html ''28jährige ist Moschee-Architektin Mubashra Ilyas''], Berliner Morgenpost vom 5. Januar 2007</ref> Die Bauausführung liegt allerdings beim Architekturbüro Pakdel. <ref>[http://ipahb.de/blog/wp-content/uploads/2007/03/bauschild.jpg Bauschild Tiniusstraße 5-8]</ref> Im Frühjahr 2008 soll die Moschee eröffnet werden. <ref>[http://www.tagesspiegel.de/berlin/Stadtleben-Moschee-Pankow-Integration;art125,2422705 Ahmadiyya-Moschee feiert bald Richtfest], Tagesspiegel vom 18. November 2007</ref> |
||
== Quellen == |
== Quellen == |
Version vom 22. November 2007, 09:32 Uhr
Die Chadidscha-Moschee (auch: Khadija-Moschee [1]) wird seit 2007 in Berlin-Heinersdorf gebaut. Der Baugenehmigung gingen erhebliche Proteste eines Teils der örtlichen Bevölkerung voraus. [2] Die Baugenehmigung wurde im Dezember 2006 erteilt. Die Grundsteinlegung erfolge am 2. Januar 2007 in der Gegenwart von Kalifen Masrur, des Oberhauptes der Ahmadiyya Muslim Dschamaat. Es ist nach 1923 der zweite Versuch der Ahmadiyya-Gemeinschaft, in Berlin eine Moschee zu errichten. [3]
Die Baukosten der Moschee an der Tiniusstraße sollen rund eine Million Euro betragen und mit Spenden der Frauen der Ahmadiyya Muslim Dschamaat Deutschland (Ladschna Imaillah) aufgebracht werden. In den 1920er Jahren sollen indische Frauen ihren Goldschmuck verkauft haben, um den geplanten Bau zu finanzieren. Als der Bau insbesondere wegen der Währungskrise nicht verwirklicht werden konnte, flossen die Gelder in den Bau der Al-Fazl-Moschee in London.
Das 4780 qm große Grundstück wurde am 14. März 2006 im Rahmen des 100-Moscheen-Plans gekauft. Das zweigeschossige Bauwerk soll ein zwölf Meter hohes (stummes) Minarett und zwei Gebetsräume für jeweils 250 Frauen und Männer erhalten. Der Entwurf der Moschee stammt von der Architektin Mubashra Ilyas. [4] Die Bauausführung liegt allerdings beim Architekturbüro Pakdel. [5] Im Frühjahr 2008 soll die Moschee eröffnet werden. [6]
Quellen
- ↑ Benannt nach der ersten Moslemin und ersten Ehefrau des Propheten Mohammed, siehe Chadidscha bint Chuwailid.
- ↑ Interessengemeinschaft Pankower und Heinersdorfer Bürger (IPAHB); Moscheebau in Pankow: Chronologie der Ereignisse
- ↑ FAZ: Bau einer Moschee in Berlin: Am Ende des Toleranzbereichsvom 25. Juli 2007
- ↑ Heinersdorfer Moschee soll Khadija-Moschee heißen, Berliner Zeitung vom 27. Dezember 2006; 28jährige ist Moschee-Architektin Mubashra Ilyas, Berliner Morgenpost vom 5. Januar 2007
- ↑ Bauschild Tiniusstraße 5-8
- ↑ Ahmadiyya-Moschee feiert bald Richtfest, Tagesspiegel vom 18. November 2007
Weblinks
- Allahs Architektin und ihre Moschee für Pankow, Morgenpost vom 19. Juni 2007
- Allahs Grenzgänger: Interview mit Hadayatullah Hübsch, Tagesspiegel vom 29. Juni 2006
- Interview mit Imam Abdul Basit Tari, Inforadio vom 5. Juli 2006 (Real, MP3)
- „So wütend war der Protest noch nirgends“: Interview mit Hadayatullah Hübsch, taz vom 6. Juli 2006
- „Sie sind wie Schafe ohne Hirten“: Interview mit Imam Abdul Basit Tariq, taz vom 7. August 2006
- Dschihad in Heinersdorf, Die Zeit Online vom 1. September 2006
- Dialog der Kulturen: Imam Abdul Tariq und Joachim Swietlik im Streitgespräch, Die Zeit vom 11. Januar 2007
- Muslim-Gemeinde darf Moschee in Pankow bauen
- Grundsteinlegung für erste Moschee im Osten
- Kritik an Brandstiftung auf Moscheegelände
- Kulturkampf in Berlin-Pankow, von Gerhard Piper am 29.03.2007
- ARiC Berlin e.V.: Moscheebau in Pankow: Chronologie der Ereignisse
- Mobiles Beratungsteam »Ostkreuz«: Informationsseite zum Moscheebau in Heinersdorf