„Demografischer Wandel in Deutschland“ – Versionsunterschied

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== Weblinks ==
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*[http://www.arbeitnehmerkammer.de/sozialpolitik/doku/04_gesetze/gesetzgebung/2003/2003_10_verdi_mythos_demografie.pdf ver.di Broschüre "Mythos Demographie"]
*[http://www.arbeitnehmerkammer.de/sozialpolitik/doku/04_gesetze/gesetzgebung/2003/2003_10_verdi_mythos_demografie.pdf ver.di Broschüre "Mythos Demographie"]
*[http://www.bildungsspiegel.de/news-zum-thema/index.php?Itemid=518 Korrespondierendes Thema "Alternde Belegschaften" als Folge des Demographischen Wandels]
* http://www.bpb.de/publikationen/K1ZMKI,,0,Demographischer_Wandel_und_Erwerbsarbeit.html
* http://www.bpb.de/publikationen/K1ZMKI,,0,Demographischer_Wandel_und_Erwerbsarbeit.html
* [http://dip.bundestag.de/btd/14/088/1408800.pdf Schlussbericht der Enquête-Kommission „Demographischer Wandel – Herausforderungen unserer älter werdenden Gesellschaft an den Einzelnen und die Politik“]
* [http://dip.bundestag.de/btd/14/088/1408800.pdf Schlussbericht der Enquête-Kommission „Demographischer Wandel – Herausforderungen unserer älter werdenden Gesellschaft an den Einzelnen und die Politik“]

Version vom 30. November 2007, 10:25 Uhr

prognostizierte Altersverteilung für Deutschland im Jahr 2050

Der Demographische Wandel beschreibt die derzeitige Unterschreitung der Sterberate durch die Geburtenrate seit Mitte des 20. Jahrhunderts. Dadurch verlieren Länder unter Umständen an Bevölkerung. Dies stellt beispielsweise Rentenversicherungssysteme vor neue Probleme. Der Begriff "Demographischer Wandel" ist sehr stark auf die jüngeren Tendenzen der Bevölkerungsentwicklung festgelegt (insbesondere natürliche Schrumpfung der Bevölkerung bei relativ starker demographische Alterung)

Die zukünftige Entwicklung unserer Arbeitswelten wird bestimmt durch folgende Merkmale:

- "traditionell" durch den Abgang von Mitarbeitern, was damit verbunden Knowhow-Potential-Verlust des Unternehmens bedeutet

- durch die Verlängerung von Verweilzeit in der Arbeitswelt für Erwerbstätige z.B. durch Erhöhung des gesetzlichen Rentenalters oder auch durch Veränderungen in den Erwerbsbiografien bei Frauen.

- Die Arbeitsbedingungen und die Personalentwicklung in dieser Arbeitswelt sind mehrheitlich abgestimmt auf die jüngeren vollzeitarbeitenden Mitarbeiter.

Die Arbeitswelten werden von immer rascheren Geschäfts-und Prozessabwicklungen dominiert. Dem gegenüber steht das als Halbwertszeit des Wissens bezeichnete Phänomen als Ausdruck des Verlustes von fachspezifischem Wissen. Der Wert von einmal erreichter Personal-qualifizierung verfällt rascher.

Die Lernfähigkeit im Alter wird in Unternehmen immer wieder als geringer bzw. schwächer angenommen. Die einschlägigen Wissenschaften haben dies widerlegt. Die betriebliche Anerkennungskultur von Erfahrung und Wissen ist wenn überhaupt eher nur gering ausgeprägt und mit Sicherheit kein flächendeckendes Kulturphänomen. Die Entwicklung bzw. Erhaltung von kompetenten Mitarbeitern wird dabei gleichbedeutend werden wie die Weitergabe von Wissen über die Mitarbeitergenerationen.

Literatur

  • Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Wegweiser Demographischer Wandel 2020. Analysen und Handlungskonzepte für Städte und Gemeinden. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2006, ISBN 3-89204-875-4
  • S. Voelpel, M. Leibold, J-D. Früchtenicht: Herausforderung 50+, Konzepte zum Management der Aging Workforce: Die Antwort auf das demographische Dilemma , Verlag Wiley, 2007, ISBN: 978-3-89578-291-6