„Tempodrom“ – Versionsunterschied

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* [http://www.tempodrom.de Offizielle Homepage des Tempodroms]
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* [http://www.berlin-tourist-information.de/cgi-bin/sehenswertes.pl?id=13651&sprache=deutsch Foto des Tempodroms]
* [http://www.berlin-tourist-information.de/cgi-bin/sehenswertes.pl?id=13651&sprache=deutsch Foto des Tempodroms]
* [http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/09.12.2006/2952050.asp Bericht des Tagesspiegels über die anstehende Wiedereröffnung des Liquidroms]
* [http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/09.12.2006/2952050.asp Bericht des Tagesspiegels über die anstehende Wiedereröffnung des Liquidroms (2006)]
* [http://www.tagesspiegel.de/berlin/Stadtleben-Liquidrom;art125,2432475 Bericht des Tagesspiegels über die anstehende Wiedereröffnung des Liquidroms (2007)]
* [http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/berlin/707115.html Bericht der Berliner Zeitung über Wiedereröffnung des Liquidroms]


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Version vom 5. Dezember 2007, 03:35 Uhr

Das Tempodrom ist ein Berliner Veranstaltungsort, der als alternative Spielstätte auf der Westseite des Potsdamer Platzes 1980 in direkter Nachbarschaft der damaligen Berliner Mauer von der ehemaligen Krankenschwester Irene Moessinger ins Leben gerufen wurde.

Sie verwirklichte einen Traum, indem sie Mittel aus einer Erbschaft in ein Zirkuszelt investierte. 1984 zog das Zelt vom Potsdamer Platz in die Nachbarschaft der Kongresshalle im Tiergarten um.

Nach der Wende wurde in direkter Nachbarschaft das Bundeskanzleramt errichtet und damit das Tempodrom gezwungen, den angestammten, bewährten und traditionsreichen Spielort In den Zelten zu verlassen – das Zelt und sein Publikum bedeuteten dem damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl ein Sicherheitsrisiko. Mit privaten Spendenmitteln, einer Entschädigungszahlung und staatlichen Zuschüssen wurde dann auf dem Gelände des ehemaligen Anhalter Bahnhofs ein Betonbau in Gestalt eines Zirkuszeltes errichtet und als Neues Tempodrom 2002 wiedereröffnet. Die massive Überschreitung der geplanten Baukosten (32 Mio. Euro statt 16 Mio. Euro) führte am 7. April 2004 zum Rücktritt von Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD). Seit Juli 2005 wird das Tempodrom durch eine vom Insolvenzverwalter eingesetzte Unternehmensberatungsgesellschaft geführt.

Die Ironie der Geschichte will es, dass das bewährte Gelände inzwischen durch eine ähnliche, aber nicht mehr als alternativ zu bezeichnende Spielstätte belegt wird: Tipi das Zelt.

Gebäude

Tempodrom 2005

Das (Neue) Tempodrom am Anhalter Bahnhof wurde nach den Plänen des Hamburger Architekten Meinhard von Gerkan als zeltartige Betonkonstruktion errichtet. Das auf zwölf Stahlstützen ruhende, 37,5 m hohe Dach überdeckt eine nutzbare Fläche von 7.860 Quadratmetern. Der Innenraum teilt sich auf in eine große Arena für bis zu 3.700 Besucher und einen kleinen Veranstaltungssaal für bis zu 470 Besucher. In den Komplex integriert ist das Schwimmbad Liquidrom.

Die Grundsteinlegung war am 21. Mai 2000 und feierlich eröffnet wurde es mit der Verleihung des Europäischen Filmpreises am 1. Dezember 2001.

Geschichte

Liquidrom

Das Liquidrom ist ein in den Gebäudekomplex des Tempodrom integriertes, großzügig angelegtes Erholungs- und Solebad. Herzstück ist der kuppelförmige Konzertsaal, in dem zu besonderen Anlässen Livemusik gespielt wird und wo im Alltag leise Musik über zwölf Unterwasserlautsprecher wiedergegeben wird. Auf Grund von Rechtsstreitigkeiten, bei dem der alte Pächter gekündigt wurde, war es von April 2005 bis Dezember 2007 geschlossen. Am 12. Dezember 2007 feierte es seine Wiedereröffnung.

Weblinks

Commons: Tempodrom – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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