„Fabián Casas“ – Versionsunterschied

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* [http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/profil/693503/ Beitrag im Deutschlandradio zu Fabián Casas]
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* [http://www.taz.de/1/leben/buch/artikel/1/nackt-im-innenhof/?src=MT&cHash=9635899b1d Artikel über Fabián Casas in der taz]
* [http://www.taz.de/1/leben/buch/artikel/1/nackt-im-innenhof/?src=MT&cHash=9635899b1d Artikel über Fabián Casas in der taz]
* [http://http://www.tagesspiegel.de/kultur/;art772,2431039 Beitrag im Tagesspiegel zu Fabián Casas und Tango]


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Version vom 8. Dezember 2007, 22:34 Uhr

Fabián Casas (* 1965 in Buenos Aires) ist ein argentinischer Autor und Journalist.

Werdegang

Fabián Casas ist einer der bedeutendsten Vertreter der jüngeren argentinischen Literatur. Er verfasst Prosa und Lyrik, sowie Essays. Seinen Lebensunterhalt verdient er sich als Sportreporter und Journalist, u.a. für die in Buenos Aires erscheinende Tageszeitung Clarín. Er hat Philosophie studiert. Ende der 1990er Jahre war er Mitglied des Redaktionskollektivs der Literaturzeitschrift 18 Whiskies und publizierte in dem von Daniel Durand gegründeten Undergroundverlag Ediciones del Diego. 2004 initiierte er zusammen mit dem Schriftsteller Washington Cucurto und den bildenden Künstlern Javier Barilaro und Fernanda Laguna den Verlag Eloísa Cartonera, ein Verlag, der Bücher aus recyceltem Karton und Papier herstellt. 2007 wurde er mit dem Anna-Seghers-Preis ausgezeichnet.

Gedichte von ihm sind Bestandteil verschiedener lateinamerikanischer Anthologien, seine Texte wurden ins Portugiesische, Englische, Italienische, Französische, Deutsche und Armenische übersetzt. Gedichte von Fabián Casas sind auch auf lyrikline.org zu hören.

Er war Gast auf zahlreichen Poesiefestivals in Lateinamerika, in Chile, Peru, 2006 auf dem Poesiefestival Medellín, Kolumbien, im selben Jahr auf dem mobilen lateinamerikanischen Poesiefestival Latinale in Berlin und München.

Stil

Casas Gedichte sind in einem einfachen, lakonischen Stil verfasst, der zum einen Wendungen und Rhythmus der Straßensprache von Buenos Aires (Lunfardo) aufgreift, zum anderen sich an literarischen Vorbildern wie der New York School und den argentinischen Autoren Giannuzzi und Girri orientiert. Einen erkennbaren Einfluss hatten auch die Literatur der Beat Generation, sowie Zeitgenossen wie Daniel Durand, Juan Desiderio, Washington Cucurto und Martín Gambarotta. Seine Gedichte verhandeln politische Themen, wie die Erfahrung der Militärdiktatur, der Einfluss von Che Guevara, sowie popkulturelle Phänomene wie Star Wars und Pink Floyd.

Auszeichnungen und Preise

  • 2007: Anna Seghers-Preis
  • Stipendium für Autoren der Universität von Iowa
  • Fullbright-Stipendium

Werk

  • El hombre del overall (Gedichte), Bahía Blanca, 2007.
  • Los Lemmings (Erzählungen), Buenos Aires, 2005.
  • El spleen de Boedo (Gedichte), Bahía Blanca, 2003.
  • Oda (Gedichte), Buenos Aires 2003.
  • Ocío (Nouvelle), Buenos Aires 2000.
  • El salmón. (Gedichte), Buenos Aires 1996.
  • Tuca (Gedichte), Buenos Aires 1990.

Weblinks