„Tatjana Wiktorowna Lyssenko“ – Versionsunterschied

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Lyssenko gelang ihr Durchbruch zur internationalen Weltspitze im Sommer 2005. Am 15. Juli 2005 verbesserte sie in Moskau den sechs Jahre alten Weltrekord der Rumänin [[Mihaela Melinte]] um 99 Zentimeter auf 77,06 Meter. Anderthalb Monate später gewann sie bei der [[Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2005|Weltmeisterschaft]] in [[Helsinki]] die Bronzemedaille.
Lyssenko gelang ihr Durchbruch zur internationalen Weltspitze im Sommer 2005. Am 15. Juli 2005 verbesserte sie in Moskau den sechs Jahre alten Weltrekord der Rumänin [[Mihaela Melinte]] um 99 Zentimeter auf 77,06 Meter. Anderthalb Monate später gewann sie bei der [[Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2005|Weltmeisterschaft]] in [[Helsinki]] die Bronzemedaille.


Am 15. August 2006 stellte Tatjana Lyssenko in [[Tallinn]] ([[Estland]]) mit 77,80 Metern einen neuen Weltrekord im Hammerwurf auf. Bei der [[Leichtathletik-Europameisterschaft 2006]] gewann sie mit der Weite von 76,67 Metern die Goldmedaille. Am 26. Mai 2007 verbesserte sie bei einem nationalen Sportfest in [[Sotschi]] ihren eigenen Weltrekord um 81 Zentimeter auf die Weite von 78,61 Metern. Ende Juli 2007 wurde bekannt, dass sie bei einer Dopingkontrolle am 9. Mai 2007 positiv auf 6-Alpha-Methyl-Androstendion getestet worden war. Nach dem Verzicht auf die Öffnung der B-Probe droht ihr jetzt eine einjährige Sperre. <ref name="">''[http://www.jungewelt.de/2007/10-05/012.php Doping: Chance]'' junge Welt, 5. Oktober 2007</ref>. Normalerweise müsste eine zweijährige Sperre folgen, wegen angeblicher Unklarheiten (Quelle: http://www.sport1.de/de/apps/news/news-meldung/news_1770510.html) will der russische Leichtathletik-Verband sie jedoch nur für ein Jahr sperren. Hintergrund ist, dass sie damit in Pekin 2008 wieder an den Start gehen dürfte.
Am 15. August 2006 stellte Tatjana Lyssenko in [[Tallinn]] ([[Estland]]) mit 77,80 Metern einen neuen Weltrekord im Hammerwurf auf. Bei der [[Leichtathletik-Europameisterschaft 2006]] gewann sie mit der Weite von 76,67 Metern die Goldmedaille. Am 26. Mai 2007 verbesserte sie bei einem nationalen Sportfest in [[Sotschi]] ihren eigenen Weltrekord um 81 Zentimeter auf die Weite von 78,61 Metern. Ende Juli 2007 wurde bekannt, dass sie bei einer Dopingkontrolle am 9. Mai 2007 positiv auf 6-Alpha-Methyl-Androstendion getestet worden war. Nach dem Verzicht auf die Öffnung der B-Probe droht ihr jetzt eine einjährige Sperre. <ref name="">''[http://www.jungewelt.de/2007/10-05/012.php Doping: Chance]'' junge Welt, 5. Oktober 2007</ref>. Normalerweise müsste eine zweijährige Sperre folgen, wegen angeblicher Unklarheiten <ref>[http://www.sport1.de/de/apps/news/news-meldung/news_1770510.html]</ref> will der russische Leichtathletik-Verband sie jedoch nur für ein Jahr sperren. Hintergrund ist, dass sie damit in Pekin 2008 wieder an den Start gehen dürfte.
Außerdem droht ihr auch die Aberkennung des erzielten Weltrekords.
Außerdem droht ihr auch die Aberkennung des erzielten Weltrekords.



Version vom 5. Januar 2008, 15:35 Uhr

Tatjana Wiktorowna Lyssenko (russisch Татьяна Викторовна Лысенко; * 17. September 1983 in Bataisk) ist eine russische Leichtathletin. Sie hält den aktuellen Weltrekord im Hammerwurf.

Lyssenko gelang ihr Durchbruch zur internationalen Weltspitze im Sommer 2005. Am 15. Juli 2005 verbesserte sie in Moskau den sechs Jahre alten Weltrekord der Rumänin Mihaela Melinte um 99 Zentimeter auf 77,06 Meter. Anderthalb Monate später gewann sie bei der Weltmeisterschaft in Helsinki die Bronzemedaille.

Am 15. August 2006 stellte Tatjana Lyssenko in Tallinn (Estland) mit 77,80 Metern einen neuen Weltrekord im Hammerwurf auf. Bei der Leichtathletik-Europameisterschaft 2006 gewann sie mit der Weite von 76,67 Metern die Goldmedaille. Am 26. Mai 2007 verbesserte sie bei einem nationalen Sportfest in Sotschi ihren eigenen Weltrekord um 81 Zentimeter auf die Weite von 78,61 Metern. Ende Juli 2007 wurde bekannt, dass sie bei einer Dopingkontrolle am 9. Mai 2007 positiv auf 6-Alpha-Methyl-Androstendion getestet worden war. Nach dem Verzicht auf die Öffnung der B-Probe droht ihr jetzt eine einjährige Sperre. [1]. Normalerweise müsste eine zweijährige Sperre folgen, wegen angeblicher Unklarheiten [2] will der russische Leichtathletik-Verband sie jedoch nur für ein Jahr sperren. Hintergrund ist, dass sie damit in Pekin 2008 wieder an den Start gehen dürfte. Außerdem droht ihr auch die Aberkennung des erzielten Weltrekords.

Einzelnachweise

  1. Doping: Chance junge Welt, 5. Oktober 2007
  2. [1]