„Bahnbonus“ – Versionsunterschied

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'''bahn.bonus''' ist ein [[Prämie]]n-Programm der [[Deutsche Bahn AG|Deutschen Bahn AG]] für Besitzer einer [[BahnCard]]. Es wurde zum 1. September 2005 gestartet. Seit dem 1. Dezember 2005 kann man Punkte gegen Prämien eintauschen. Zum September 2006 wurde es um die ''BonusCard'' für Mitglieder des Firmenkundenprogramms ''bahn.corporate'' erweitert, mit welcher man auch ohne BahnCard Punkte sammeln kann. Mehr als die Hälfte der BahnCard-Kunden, knapp zwei Millionen, nehmen an bahn.bonus teil (Stand: August 2007)<ref>Interview mit ''Marc Fleischhauer'', Leiter Kundenbindung/BahnCard, Deutsche Bahn AG. In: ''Talk täglich'', [[Bahn TV]], 12:15 Uhr</ref>.
#REDIRECT [[BahnCard#bahn.bonus]]

Bei jedem Kauf einer Fahrkarte der zweiten [[Wagenklasse]] über mindestens fünf&nbsp;Euro wird ein Punkt pro Euro Umsatz gutgeschrieben. Für Fahrkarten und BahnCard-Gebühren der ersten Wagenklasse werden seit Januar 2007 1,5 Punkte pro Euro gutgeschrieben. Seit 9. Dezember 2007 wird auch der Erwerb von Fahrscheinen für Bahnfahrten ins Ausland mit bahn.bonus-Punkten vergütet<ref name="spiegel-2007-11-27">[http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,519967,00.html ''Bahn baut Funktionen der Bahncard aus'']. In: ''Spiegel online'', 27. November 2007</ref> Nach Angaben des Unternehmens unternehmen BahnCard-25-Inhaber durchschnittlich zehn Bahnfahrten pro Jahr (Stand: 2007).<ref name="spiegel-2007-11-27"/>. Auch der Kaufpreis der BahnCard wird in Punkten gutgeschrieben. Daneben gibt es bei Sonderaktionen weitere Punkte. bahn.bonus-Punkte haben eine Gültigkeit von 36 Monaten. Werden sie bis dahin nicht gegen Prämien eingetauscht, verfallen sie.

Solche Prämien können beispielsweise Gutscheine für Bordrestaurants oder DB Lounge, aber auch Freifahrten oder 1.-Klasse-Upgrades sein. Die Zahl der dafür einzulösenden Punkte liegt zwischen 500 und 14.000.

Laut Bahnangaben meldeten sich bis November 2006 rund 800.000 BahnCard-Inhaber für das Programm an. Zum Start der Prämienvergabe wurden im Dezember 2005 rund 4000 Prämien vergeben, bis November 2006 stieg diese Zahl auf 100.000.

Zum 1. Dezember 2006 wurde das Programm zum ersten Mal erweitert: Die Zahl der Prämien wird auf rund 40 erhöht; neu hinzu kamen unter anderem Nacht- und Autozugfahrten, Reisepakete sowie Hotelübernachtungen und Mietwagen. Gleichzeitig entfiel die Anmeldepflicht. Es wurde ebenso das Punktespektrum nach unten und oben verändert.
Im August 2007 nahmen mehr als die Hälfte der BahnCard-Kunden, knapp zwei Millionen, am bahn.bonus-Programm teil (Stand: August 2007).<ref name="bahn-tv-2007-08-02">Interview mit ''Marc Fleischhauer'', Leiter Kundenbindung/BahnCard, Deutsche Bahn AG. In: ''Talk täglich'', [[Bahn TV]], 12:15 Uhr</ref>
Zum 1. Oktober 2007 wurden mit dem Anpflanzen von Bäumen sowie 15-Euro-Gutscheinen für Mietfahrräder der Bahn neue 500-Punkte-Prämien eingeführt<ref name="db-mobil-2007-10-72">''Gute Karten mit Sascha''. In: ''[[mobil (Zeitschrift)|mobil]]'', Ausgabe 10/2007, S.&nbsp;72</ref>. Im Dezember 2007 wird die Prämienpalette von 42 auf 86 Prämien erweitert. Dabei wurden neue Prämienstufen bis zu 14.000 Punkten eingeführt und ein Sammeln von Punkten bei zehn Partnerunternehmen, so wie weiteren Tochterunternehmen der DB AG wie [[CityNightLine]] und [[DB Rent]] ermöglicht.<ref name="mobil-12-55">''Neue Prämien bei bahn.bonus''. In: ''[[mobil (Zeitschrift)|mobil]]''. Dezember 2007, S.&nbsp;55.</ref> Im Verlauf des Jahres 2007 habe sich sowohl die Zahl der bahn.bonus-Punkte Sammelnden als auch die Zahl der gesammelten Punkte verdoppelt.<ref name="spiegel-2007-11-27"/>

In Zukunft soll dieses System weiter ausgebaut werden. So soll es ab 2008 möglich werden, mittels des mit einer BahnCard-Kreditkarte erzielten Umsatzes ebenso Punkte zu sammeln. Ebenso soll ein neuer höherer Bahn.Comfort-Status eingeführt werden. Im Zuge der Kooperation mit anderen Eisenbahngesellschaften des sogenannten [[Railteam]]s soll dieses Programm mit den Kundenbindungsprogrammen der anderen Gesellschaften verbunden werden.

Die Deutsche Bahn speichert zu jedem Fahrtkartenkauf, bei dem bahn.bonus-Punkte gesammelt werden, folgende Daten<ref>Beförderungsbedingungen der Deutschen Bahn AG, gültig vom 25. Juni 2007 an, Bedingungen für Teilnehmer am bahn.bonus-Programm der Deutschen Bahn AG, Punkt 5, abrufbar unter [http://www.bahn.de/p/view/mdb/pv/pdf/hilfe/agb/MDB37933-agb_25_06_07.pdf] (Seite 72)</ref>:

* Preis
* Abgangs- und Zielbahnhof
* Wagenklasse
* Kaufdatum
* Verkaufsstelle

Teile dieser Daten werden dem Kunden in einem Kaufprofil zugänglich gemacht.
== Quellen==
<references />
== Weblinks==
* [http://www.bahn.de/bahnbonus Weiterführende Informationen zu bahn.bonus auf bahn.de]

[[Kategorie:Deutsche Bahn AG]]
[[Kategorie:Kundenbindungsprogramm]]

Version vom 6. Januar 2008, 12:38 Uhr

bahn.bonus ist ein Prämien-Programm der Deutschen Bahn AG für Besitzer einer BahnCard. Es wurde zum 1. September 2005 gestartet. Seit dem 1. Dezember 2005 kann man Punkte gegen Prämien eintauschen. Zum September 2006 wurde es um die BonusCard für Mitglieder des Firmenkundenprogramms bahn.corporate erweitert, mit welcher man auch ohne BahnCard Punkte sammeln kann. Mehr als die Hälfte der BahnCard-Kunden, knapp zwei Millionen, nehmen an bahn.bonus teil (Stand: August 2007)[1].

Bei jedem Kauf einer Fahrkarte der zweiten Wagenklasse über mindestens fünf Euro wird ein Punkt pro Euro Umsatz gutgeschrieben. Für Fahrkarten und BahnCard-Gebühren der ersten Wagenklasse werden seit Januar 2007 1,5 Punkte pro Euro gutgeschrieben. Seit 9. Dezember 2007 wird auch der Erwerb von Fahrscheinen für Bahnfahrten ins Ausland mit bahn.bonus-Punkten vergütet[2] Nach Angaben des Unternehmens unternehmen BahnCard-25-Inhaber durchschnittlich zehn Bahnfahrten pro Jahr (Stand: 2007).[2]. Auch der Kaufpreis der BahnCard wird in Punkten gutgeschrieben. Daneben gibt es bei Sonderaktionen weitere Punkte. bahn.bonus-Punkte haben eine Gültigkeit von 36 Monaten. Werden sie bis dahin nicht gegen Prämien eingetauscht, verfallen sie.

Solche Prämien können beispielsweise Gutscheine für Bordrestaurants oder DB Lounge, aber auch Freifahrten oder 1.-Klasse-Upgrades sein. Die Zahl der dafür einzulösenden Punkte liegt zwischen 500 und 14.000.

Laut Bahnangaben meldeten sich bis November 2006 rund 800.000 BahnCard-Inhaber für das Programm an. Zum Start der Prämienvergabe wurden im Dezember 2005 rund 4000 Prämien vergeben, bis November 2006 stieg diese Zahl auf 100.000.

Zum 1. Dezember 2006 wurde das Programm zum ersten Mal erweitert: Die Zahl der Prämien wird auf rund 40 erhöht; neu hinzu kamen unter anderem Nacht- und Autozugfahrten, Reisepakete sowie Hotelübernachtungen und Mietwagen. Gleichzeitig entfiel die Anmeldepflicht. Es wurde ebenso das Punktespektrum nach unten und oben verändert. Im August 2007 nahmen mehr als die Hälfte der BahnCard-Kunden, knapp zwei Millionen, am bahn.bonus-Programm teil (Stand: August 2007).[3] Zum 1. Oktober 2007 wurden mit dem Anpflanzen von Bäumen sowie 15-Euro-Gutscheinen für Mietfahrräder der Bahn neue 500-Punkte-Prämien eingeführt[4]. Im Dezember 2007 wird die Prämienpalette von 42 auf 86 Prämien erweitert. Dabei wurden neue Prämienstufen bis zu 14.000 Punkten eingeführt und ein Sammeln von Punkten bei zehn Partnerunternehmen, so wie weiteren Tochterunternehmen der DB AG wie CityNightLine und DB Rent ermöglicht.[5] Im Verlauf des Jahres 2007 habe sich sowohl die Zahl der bahn.bonus-Punkte Sammelnden als auch die Zahl der gesammelten Punkte verdoppelt.[2]

In Zukunft soll dieses System weiter ausgebaut werden. So soll es ab 2008 möglich werden, mittels des mit einer BahnCard-Kreditkarte erzielten Umsatzes ebenso Punkte zu sammeln. Ebenso soll ein neuer höherer Bahn.Comfort-Status eingeführt werden. Im Zuge der Kooperation mit anderen Eisenbahngesellschaften des sogenannten Railteams soll dieses Programm mit den Kundenbindungsprogrammen der anderen Gesellschaften verbunden werden.

Die Deutsche Bahn speichert zu jedem Fahrtkartenkauf, bei dem bahn.bonus-Punkte gesammelt werden, folgende Daten[6]:

  • Preis
  • Abgangs- und Zielbahnhof
  • Wagenklasse
  • Kaufdatum
  • Verkaufsstelle

Teile dieser Daten werden dem Kunden in einem Kaufprofil zugänglich gemacht.

Quellen

  1. Interview mit Marc Fleischhauer, Leiter Kundenbindung/BahnCard, Deutsche Bahn AG. In: Talk täglich, Bahn TV, 12:15 Uhr
  2. a b c Bahn baut Funktionen der Bahncard aus. In: Spiegel online, 27. November 2007
  3. Interview mit Marc Fleischhauer, Leiter Kundenbindung/BahnCard, Deutsche Bahn AG. In: Talk täglich, Bahn TV, 12:15 Uhr
  4. Gute Karten mit Sascha. In: mobil, Ausgabe 10/2007, S. 72
  5. Neue Prämien bei bahn.bonus. In: mobil. Dezember 2007, S. 55.
  6. Beförderungsbedingungen der Deutschen Bahn AG, gültig vom 25. Juni 2007 an, Bedingungen für Teilnehmer am bahn.bonus-Programm der Deutschen Bahn AG, Punkt 5, abrufbar unter [1] (Seite 72)

Weblinks