„Tempodrom“ – Versionsunterschied
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Das '''Liquidrom''' ist ein in den Gebäudekomplex des Tempodrom integriertes, großzügig angelegtes Erholungs- und [[Sole]]bad. Herzstück ist der kuppelförmige [[Konzertsaal]], in dem zu besonderen Anlässen Livemusik gespielt wird. Im alltäglichen Betrieb wird leise Musik über zwölf Unterwasserlautsprecher wiedergegeben. |
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Auf Grund von Rechtsstreitigkeiten, bei dem der alte Pächter gekündigt wurde, |
Auf Grund von Rechtsstreitigkeiten, bei dem der alte Pächter gekündigt wurde, blieb die Badestätte von April 2005 bis Dezember 2007 geschlossen. Am 12. Dezember 2007 erfolgte die Wiedereröffnung.<ref>[http://www.tagesspiegel.de/berlin/Stadtleben-Liquidrom-Tempodrom;art125,2432924 "Es plätschert wieder im Liquidrom"], Tagesspiegel, 5. Dezember 2007</ref> |
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*8. Dezember 2001 Einweihungsfest als „Neues Tempodrom“ (Betonbau am [[Anhalter Bahnhof]]) |
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*Juli 2005: Führung durch eine vom Insolvenzverwalter eingesetzte Unternehmensberatungsgesellschaft |
*Juli 2005: Führung durch eine vom Insolvenzverwalter eingesetzte Unternehmensberatungsgesellschaft |
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* [http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/09.12.2006/2952050.asp „Liquidrom soll Anfang 2007 wieder öffnen“], [[Tagesspiegel]], 9. Dezember 2006 |
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* [http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2007/1205/lokales/0017/ „Das Tempodrom kann verkauft werden“], [[Berliner Zeitung]], 5. Dezember 2007, „Nachdem auch die Haus-Therme Liquidrom wieder öffnet, steigt die Chance auf einen Investor.“ |
* [http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2007/1205/lokales/0017/ „Das Tempodrom kann verkauft werden“], [[Berliner Zeitung]], 5. Dezember 2007, „Nachdem auch die Haus-Therme Liquidrom wieder öffnet, steigt die Chance auf einen Investor.“ |
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*[http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Die-Dritte-Seite;art705,2458232 „Moessingers Gipfelkreuz“], [[Tagesspiegel]], 18. Januar 2008, Reportage |
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== Quellen == |
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Version vom 18. Januar 2008, 21:48 Uhr
Das Tempodrom ist ein Berliner Veranstaltungsort, der als alternative Spielstätte auf der Westseite des Potsdamer Platzes 1980 in direkter Nachbarschaft der damaligen Berliner Mauer von der ehemaligen Krankenschwester Irene Moessinger ins Leben gerufen wurde.
Geschichte der Spielstätte
Moessinger verwirklichte einen Lebenstraum, indem sie die Mittel einer Erbschaft in ein Zirkuszelt investierte. 1984 zog das Zelt vom Potsdamer Platz in die Nachbarschaft der Kongresshalle im Tiergarten um.
Nach der Wende wurde in direkter Nachbarschaft das Bundeskanzleramt errichtet und damit das Tempodrom gezwungen, den angestammten, bewährten und traditionsreichen Spielort In den Zelten zu verlassen – das Zelt und sein Publikum bedeuteten dem damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl ein Sicherheitsrisiko. Mit privaten Spendenmitteln, einer Entschädigungszahlung und staatlichen Zuschüssen wurde dann auf dem Gelände des ehemaligen Anhalter Bahnhofs ein Betonbau in Gestalt eines Zirkuszeltes errichtet und als Neues Tempodrom 2002 wiedereröffnet. Die massive Überschreitung der geplanten Baukosten (32 Mio. Euro statt 16 Mio. Euro) führte am 7. April 2004 zum Rücktritt von Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD). Seit Juli 2005 wird das Tempodrom durch eine vom Insolvenzverwalter eingesetzte Unternehmensberatungsgesellschaft geführt.
Eine Ironie der Geschichte will es, dass das bewährte Gelände inzwischen durch eine ähnliche, aber nicht mehr als alternativ zu bezeichnende Spielstätte belegt wird: «Tipi das Zelt».
Gebäude
Das (Neue) Tempodrom am Anhalter Bahnhof wurde nach den Plänen des Hamburger Architekten Meinhard von Gerkan als zeltartige Betonkonstruktion errichtet. Das auf zwölf Stahlstützen ruhende, 37,5 m hohe Dach überdeckt eine nutzbare Fläche von 7.860 Quadratmetern. Der Innenraum teilt sich auf in eine große Arena für bis zu 3.700 Besucher und einen kleinen Veranstaltungssaal für bis zu 470 Besucher. In den Komplex integriert ist das Schwimmbad Liquidrom.
Die Grundsteinlegung war am 21. Mai 2000 und feierlich eröffnet wurde es mit der Verleihung des Europäischen Filmpreises am 1. Dezember 2001.
Liquidrom
Das Liquidrom ist ein in den Gebäudekomplex des Tempodrom integriertes, großzügig angelegtes Erholungs- und Solebad. Herzstück ist der kuppelförmige Konzertsaal, in dem zu besonderen Anlässen Livemusik gespielt wird. Im alltäglichen Betrieb wird leise Musik über zwölf Unterwasserlautsprecher wiedergegeben.
Auf Grund von Rechtsstreitigkeiten, bei dem der alte Pächter gekündigt wurde, blieb die Badestätte von April 2005 bis Dezember 2007 geschlossen. Am 12. Dezember 2007 erfolgte die Wiedereröffnung.[1]
Eckdaten
- 1. Mai 1980 bis 1983: Zirkuszelt am Potsdamer Platz (Gelände des ehemaligen Potsdamer Bahnhofs)
- 4. September 1981: Festival Genialer Dilletanten (sic!): legendäres Konzert mit Frieder Butzmann, Die Tödliche Doris, Westbam, Einstürzende Neubauten, Christiane F., Gudrun Gut, Max Müller, Wieland Speck. Das Festival war Namensgeber des von Wolfgang Müller herausgegebenen Bandes im Merve Verlag
- 1984–1999: Die hohe Zeit: das Tempodrom-Zelt an der Kongresshalle im Tiergarten, Adresse: In den Zelten
- 1988: Erstes Heimatklänge-Weltmusik-Festival („Umsonst und draußen“) u. a. mit dem Klezmatics (→ Klezmer)
- 28. Juni 1992: Konzert der Hardcore-Gruppe Fugazi
- 1999: Abschiedsparty im Tiergarten
- 1999–2001: Zwischenstandort: Tempodrom-Zelt am ehemaligen Postbahnhof (am Ostbahnhof)
- 8. Dezember 2001: Einweihungsfest als „Neues Tempodrom“ (Betonbau am Anhalter Bahnhof)
- Juli 2005: Führung durch eine vom Insolvenzverwalter eingesetzte Unternehmensberatungsgesellschaft
- 12. Dezember 2007: Wiedereröffnung des Liquidroms
Weblinks
- Offizielle Homepage des Tempodroms
- Neue Homepage Liquidrom
- „Das Tempodrom kann verkauft werden“, Berliner Zeitung, 5. Dezember 2007, „Nachdem auch die Haus-Therme Liquidrom wieder öffnet, steigt die Chance auf einen Investor.“
- „Moessingers Gipfelkreuz“, Tagesspiegel, 18. Januar 2008, Reportage
Quellen
- ↑ "Es plätschert wieder im Liquidrom", Tagesspiegel, 5. Dezember 2007