„Klaus Riedel“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
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Im August 1930 wurden in Bernstadt/Oberlausitz über 100 Brennversuche mit Flüssigkeitsraketen durchgeführt. Mit der „MIRAK-Rakete“ wurde eine Schubkraft von 3,5 kg erreicht. Im Museum Bernstadt gibt es dazu einen Ausstellungsraum.
Im August 1930 wurden in [[Bernstadt a. d. Eigen]] über 100 Brennversuche mit Flüssigkeitsraketen durchgeführt. Mit der „MIRAK-Rakete“ wurde eine Schubkraft von 3,5 kg erreicht. Im Museum Bernstadt gibt es dazu einen Ausstellungsraum.
Auf dem ehemaligen Artillerie-Schießplatzgelände Tegel in Berlin-Reinickendorf gründeten [[Rudolf Nebel]] und Klaus Riedel am 27. September 1930 den [[Raketenflugplatz Berlin]], wo sie zusammen mit [[Hermann Oberth]], [[Wernher von Braun]] und [[Kurt Heinisch]] forschten und experimentierten. Dort gelang im Mai 1931 der Start der einer erster Flüssigkeitsrakete und der Test von Flugkörpern bis 1000 Meter Höhe.
Auf dem ehemaligen Artillerie-Schießplatzgelände Tegel in Berlin-Reinickendorf gründeten [[Rudolf Nebel]] und Klaus Riedel am 27. September 1930 den [[Raketenflugplatz Berlin]], wo sie zusammen mit [[Hermann Oberth]], [[Wernher von Braun]] und [[Kurt Heinisch]] forschten und experimentierten. Dort gelang im Mai 1931 der Start der einer erster Flüssigkeitsrakete und der Test von Flugkörpern bis 1000 Meter Höhe.
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Klaus Riedel starb bei einem Autounfall im Jahr 1944.
Klaus Riedel starb bei einem Autounfall im Jahr 1944.

Im Jahr 2008 berichteten deutsche Medien uüber eine Kontroverse um die bennunung einer Mittelschule in Bernstadt a. d. Eigen nach Riedel.<ref>vgl. [http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,533072,00.html ''Raketenbauer der Nazis ist Namenspate einer Schule'', SPON, 05. Februar 2008]</ref>

== Quellen ==
<references/>


== Literatur ==
== Literatur ==
* Rudolf Nebel, Raketenflug, Klitzchen Reprint 2002, ISBN 393339564X
* Rudolf Nebel: ''Raketenflug'', Klitzchen Reprint 2002, ISBN 393339564X
* Rudolf Nebel, Die Narren von Tegel.
* Rudolf Nebel: ''Die Narren von Tegel.''
* Volkhard Bode, Gerhard Kaiser; Raketenspuren, Augsburg 1997; ISBN 3860475843
* Volkhard Bode, Gerhard Kaiser: ''Raketenspuren'', Augsburg 1997; ISBN 3860475843
* Harald Tresp: ''Peenemünde'', Flugzeug Publikation, 1992, ISBN 3927132071


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 5. Februar 2008, 11:10 Uhr

Klaus Erhard Riedel (* 2. August 1907 in Wilhelmshaven; † 4. August 1944) war Raketenkonstrukteur und Mitbegründer des weltweit ersten Raketenflugplatzes in Berlin.

Leben

Im August 1930 wurden in Bernstadt a. d. Eigen über 100 Brennversuche mit Flüssigkeitsraketen durchgeführt. Mit der „MIRAK-Rakete“ wurde eine Schubkraft von 3,5 kg erreicht. Im Museum Bernstadt gibt es dazu einen Ausstellungsraum.

Auf dem ehemaligen Artillerie-Schießplatzgelände Tegel in Berlin-Reinickendorf gründeten Rudolf Nebel und Klaus Riedel am 27. September 1930 den Raketenflugplatz Berlin, wo sie zusammen mit Hermann Oberth, Wernher von Braun und Kurt Heinisch forschten und experimentierten. Dort gelang im Mai 1931 der Start der einer erster Flüssigkeitsrakete und der Test von Flugkörpern bis 1000 Meter Höhe.

Klaus Riedel war in Peenemünde zuständig für die Einsatzvorbereitung der V2 und arbeitete in der dortigen Heeresversuchsanstalt an der Entwicklung von Triebwerken für eine militärische Interkontinentalrakete mit.

Klaus Riedel starb bei einem Autounfall im Jahr 1944.

Im Jahr 2008 berichteten deutsche Medien uüber eine Kontroverse um die bennunung einer Mittelschule in Bernstadt a. d. Eigen nach Riedel.[1]

Quellen

  1. vgl. Raketenbauer der Nazis ist Namenspate einer Schule, SPON, 05. Februar 2008

Literatur

  • Rudolf Nebel: Raketenflug, Klitzchen Reprint 2002, ISBN 393339564X
  • Rudolf Nebel: Die Narren von Tegel.
  • Volkhard Bode, Gerhard Kaiser: Raketenspuren, Augsburg 1997; ISBN 3860475843
  • Harald Tresp: Peenemünde, Flugzeug Publikation, 1992, ISBN 3927132071

Weblinks