„Thomas Bayrle“ – Versionsunterschied

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* ''Bayrle Big Book'', Verlag der Buchhandlung Walter König, Köln 1990.
* ''Bayrle Big Book'', Verlag der Buchhandlung Walter König, Köln 1990.
* ''Thomas Bayrle: Druckgrafik 1960–1983'', Ausstellungskatalog, Städtische Galerie Wolfsburg 1981.
* ''Thomas Bayrle: Druckgrafik 1960–1983'', Ausstellungskatalog, Städtische Galerie Wolfsburg 1981.
* "Thomas Bayrle, Bernhard Jäger, Gulliver-Presse 1961-1966, Grafik-Verlag, Frankfurt, 1991
* ''Thomas Bayrle, Bernhard Jäger, Gulliver-Presse 1961-1966'', Grafik-Verlag, Frankfurt, 1991


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Version vom 16. Mai 2008, 00:35 Uhr

Thomas Bayrle (* 7. November 1937 in Berlin) ist ein deutscher Maler, Grafiker, Designer und Video-Künstler.

Nach einer Ausbildung zum Weber (1956–58) studierte er an der Werkkunstschule Offenbach (1958–61). Seit 1975 Professur an der Städelschule in Frankfurt am Main (Zu seinen Studenten gehörten u.a. Martin Liebscher, Marko Lehanka und Manfred Stumpf). 1977 nahm er an der documenta 6 in Kassel teil. In den 1960-er Jahren machte er sich auch als Drucker und Verleger von Künstlerbüchern einen Namen.

1995 erhielt Bayrle den Preis der Ars Electronica in Linz; im Jahr 2000 den KUNSTKÖLN-Preis (heute Cologne-Fine-Art-Preis). 2007 wurde er mit der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet.

Bayrles Arbeiten basieren in der Regel auf einem grafischen Grundprinzip. Ausgehend von traditionellen Techniken gehörte er zu den ersten deutschen Künstlern, die computergenerierte und animierte Kunst produzierten. Wesentliches ästhetisches Element seiner Arbeit ist das Prinzip des Seriellen. In der US-amerikanischen Tradition von Andy Warhol oder Roy Lichtenstein, aber auch des deutschen Künstlers Sigmar Polke befindet sich Bayrle, indem er seine bildnerischen Themen vielfach aus der Welt der Konsumgüter entnimmt. Mit der Reflexion auf eine Warenwelt als Anhäufung von multiplizierbaren, wiederholbaren Formen und Piktogrammen liefert Bayrle nicht nur einen Kommentar zur Gesellschaft, sondern verweist auf seine eigenen künstlerischen Mittel.

In den letzten Jahren fanden wichtige Einzelausstellungen und Beteiligungen in Galerien und Museen in Düsseldorf, Montréal, Köln, Graz, Frankfurt am Main, Wien, Venedig, Auckland, Berlin, Duisburg, Genf, Karlsruhe, New York, Zürich und Austin/Texas statt. Bayerle ist mit seinen Arbeiten in Museen, öffentlichen und privaten Sammlungen im deutschsprachigen und angelsächsischen Raum vertreten. 1984 beteiligte er sich bei Von hier aus – Zwei Monate neue deutsche Kunst in Düsseldorf.

2005 und 2006 nahm er u.a. im ZKM | Museum für Neue Kunst & Medienmuseum, Karlsruhe, im Kunstmuseum Thun, Thun, im Kunsthaus Zürich, Zürich, im Museum für Moderne Kunst (MMK), Frankfurt/Main, in der Kunsthalle Fridericianum, Kassel, in der Kunsthalle Düsseldorf, Düsseldorf an Ausstellungen teil.

Er lebt und arbeitet in Frankfurt am Main.

Literatur (Auswahl)

  • Thomas Bayrle. 40 Years Chinese Rock'n'Roll. Buch zur Ausstellung in Frankfurt: 40 Years of Chinese Rock'n'Roll, 2006
  • Thomas Bayrle, Ausstellungskatalog, Städelsches Kunstinstitut und Revolver, Archiv für Aktuelle Kunst, Frankfurt am Main 2002.
  • Bayrle Big Book, Verlag der Buchhandlung Walter König, Köln 1990.
  • Thomas Bayrle: Druckgrafik 1960–1983, Ausstellungskatalog, Städtische Galerie Wolfsburg 1981.
  • Thomas Bayrle, Bernhard Jäger, Gulliver-Presse 1961-1966, Grafik-Verlag, Frankfurt, 1991