„Differentielle und Persönlichkeitspsychologie“ – Versionsunterschied

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*[http://www2.hu-berlin.de/psychologie/psytests/index.php] – Wissenschaftliche Onlinestudien zur Persönlichkeit der Humboldt-Universität in Berlin
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*[http://webcast.berkeley.edu/courses/archive.php?seriesid=1906978253 Webcast Lectures at the University of California Berkeley : Psychology of Personality]
*[http://webcast.berkeley.edu/courses/archive.php?seriesid=1906978253 Webcast Lectures at the University of California Berkeley : Psychology of Personality]
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[[Kategorie:Differentielle und Persönlichkeitspsychologie| ]]
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Version vom 20. August 2008, 17:51 Uhr

Die Differentielle und Persönlichkeitspsychologie ist eine empirische Wissenschaft von den überdauernden, verhaltensrelevanten individuellen Besonderheiten von Menschen innerhalb einer bestimmten Population. Sie ist ein Teilgebiet der Psychologie und befasst sich mit den Unterschieden (Differenzen) zwischen einzelnen Personen im Hinblick auf psychische Dimensionen und Eigenschaften. Es werden Unterschiede zwischen den einzelnen Personen (also interindividuell), aber auch innerhalb einer Person selbst (intraindividuell) untersucht. Ein Beispiel hierfür ist die Untersuchung der intraindividuellen Variabilität von Introversion und Extraversion im Laufe der Lebensspanne eines Individuums. Sie lässt sich von der Allgemeinen Psychologie abgrenzen, die von Merkmalen ausgeht, die allen Menschen gemeinsam sind.

Wichtige Untersuchungsgegenstände sind zum Beispiel die Intelligenzdiagnostik (siehe Intelligenzquotient), die Kreativität, aber auch die allgemeine Frage, worauf diese Unterschiede zwischen den Individuen beruhen, zum Beispiel, ob sie durch Veranlagung zustande kommen oder durch Erfahrung erworben und ausgebildet werden (vgl. Heritabilität).

Wissenschaftliche Paradigmen der Persönlichkeitspsychologie weichen von alltagspsychologischen Vorstellungen der Persönlichkeit ab. Psychologen suchen eine theoretische, valide Konzeption eines Persönlichkeitsmodells, während naive Alltagstheorien beispielsweise für alltägliche Attributionsprozesse herangezogen werden (Beispiel: »Er verhält sich so, weil er eine starke Persönlichkeit ist«). Beispiele für wissenschaftliche Paradigmen sind das psychoanalytische, das interaktionistische, das behavioristische oder das Informationsverarbeitungs-Paradigma.

Literatur

  • Hannelore Weber, Thomas Rammsayer [Hrsg.]: Handbuch der Persönlichkeitspsychologie und Differentiellen Psychologie. 2 Bände., Hogrefe, Göttingen 2005, ISBN 3-8017-1855-7.
  • Manfred Amelang, Dieter Bartussek: Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung. 5. Aufl., Kohlhammer, Stuttgart 2001.
  • Jens B. Asendorpf: Psychologie der Persönlichkeit. 3. Aufl., Springer, Berlin 2004, ISBN 3-540-00728-8.
  • Julius Kuhl: Motivation und Persönlichkeit. Interaktionen psychischer Systeme. Hogrefe, Göttingen 2001, ISBN 3801713075.

Siehe auch