„Intelligent Platform Management Interface“ – Versionsunterschied

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* [http://www.intel.com/design/servers/ipmi/ ausführliche Informationen zu IPMI bei Intel] (englisch)
* [http://www.intel.com/design/servers/ipmi/ ausführliche Informationen zu IPMI bei Intel] (englisch)
* [http://www.thomas-krenn.com/de/wiki/IPMI_Grundlagen IPMI Grundlagen] (Thomas Krenn Wiki, deutsch)
* [http://www.thomas-krenn.com/de/wiki/IPMI_Grundlagen IPMI Grundlagen] (Thomas Krenn Wiki, deutsch)
* [http://www.admin-magazin.de/content/server-ueberwachen-und-managen-mit-ipmi IPMI-Einführung] (deutsch)
* IPMI-Managementsoftware für FreeBSD, Linux:
* IPMI-Managementsoftware für FreeBSD, Linux:
** [http://ipmitool.sourceforge.net/ IPMItool] (BSD-Lizenz)
** [http://ipmitool.sourceforge.net/ IPMItool] (BSD-Lizenz)

Version vom 28. Juni 2010, 10:16 Uhr

Das Intelligent Platform Management Interface (IPMI) ist eine Sammlung von standardisierten Schnittstellen in Computer-Hardware und Firmware, die benutzt wird, um den Computer zu warten und zu verwalten. Außerdem wird es eingesetzt, um automatische Berichte über auftretende Fehler zu erzeugen. Der IPMI-Standard ist eine Entwicklung der Hardware-Hersteller Intel, Hewlett-Packard, NEC und Dell.[1]

Versionen

Die IPMI Spezifikation liegt in folgenden Versionen vor:

  • IPMI v1.0 (vorgestellt am 16. September 1998)[1]
  • IPMI v1.5 (vorgestellt am 27. Februar 2001)[2]
  • IPMI v2.0 (vorgestellt am 18. Februar 2004)[3]

Die aktuelle Version der IPMI Spezifikation ist IPMI v2.0 rev. 1.0 specification markup for IPMI v2.0/v1.5 errata revision 4.[4]

Funktionsweise

IPMI kann über eine serielle Verbindung oder ein lokales Netzwerk mit einem entfernten Rechner kommunizieren. Außerdem können Fehlermeldungen per SNMP gesendet werden.

Die Schnittstellen arbeiten unabhängig von einem Betriebssystem und ermöglichen die Administration auch ohne installiertes oder laufendes Betriebssystem und sogar bei ausgeschaltetem Computer (sofern noch Standby-Spannung vorhanden ist). IPMI funktioniert aber auch im laufenden Betrieb und bietet in diesem Fall mehr Möglichkeiten bei der Wartung als eine herkömmliche im Betriebssystem laufende Verwaltungssoftware. Beispielsweise können die Schalter/Taster für Power und Reset disabled und enabled werden oder der Computer ein- und ausgeschaltet werden. Mittels Serial Over LAN (SOL) ist unter Anderem auch ein Zugriff auf das BIOS möglich. Daneben gibt es einen Watchdog, der für Server sehr sinnvoll ist.

Herzstück des IPMI ist der so genannte Baseboard Management Controller, an den Controller für spezielle Zwecke, etwa die Überwachung einer speziellen Hardware, angeschlossen werden können. Diese Verbindung erfolgt über den so genannten Intelligent Platform Management Bus (IPMB).

Auf den moderneren Server-Mainboards ist der Baseboard Management Controller integriert und dadurch ist das IPMI relativ günstig.

Einzelnachweise

  1. a b IPMI v1.0 Overview (Intel Developer Forum 1998)
  2. IPMI v1.5 Intro (Spring '01 Intel Developer Forum)
  3. Introducing the New IPMI v2.0 Specifications (Spring '04 Intel Developer Forum)
  4. IPMI v2.0 rev. 1.0 specification markup for IPMI v2.0/v1.5 errata revision 4

Weblinks