„Subtropen“ – Versionsunterschied

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* [http://lv-twk.oekosys.tu-berlin.de/project/lv-twk/06-subtrop-wint1-twk.htm TU-Berlin, Institut für Ökologie, LV Kehl] − Flora und Vegetation der (winterfeuchten) Subtropen
* [http://lv-twk.oekosys.tu-berlin.de/project/lv-twk/06-subtrop-wint1-twk.htm TU-Berlin, Institut für Ökologie, LV Kehl] − Flora und Vegetation der (winterfeuchten) Subtropen
* [http://www.m-forkel.de/klima/subtropisch.html Vergleich des Winterregenklimas der Westseiten und des Subtropischen Ostseitenklimas]
* [http://www.m-forkel.de/klima/subtropisch.html Vergleich des Winterregenklimas der Westseiten und des Subtropischen Ostseitenklimas]
* [http://www.meteoblue.com/de_DE/content/481 meteoScool - Subtropen] (allg. Infos sowie aktuelle Wetterentwicklung)


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Version vom 17. Februar 2011, 10:05 Uhr

Subtropische Klimazone der Erde

Die Subtropen gehören zu den Klimazonen der Erde. Sie liegen in der geographischen Breite zwischen den Tropen in Äquatorrichtung und den gemäßigten Zonen in Richtung der Pole, ungefähr zwischen 25 und 40 Grad nördlicher bzw. südlicher Breite. Diese Gebiete haben typischerweise tropische Sommer und nicht-tropische Winter. Man kann sie in trockene, winterfeuchte und immerfeuchte Subtropen unterteilen.

Eine weitverbreitete Definition definiert das Klima dort als subtropisch, wo die Mitteltemperatur im Jahr über 20 °C liegt, die Mitteltemperatur des kältesten Monats jedoch unter der Marke von 20 °C bleibt.

Trockene Subtropen

Klima

  • Vegetationsperiode 5-6 (7) Monate
  • Winterniederschläge
  • ganzjährig semiarid bis arid
  • Jahreszeitenklima
  • Solarklima
  • Artenvielfalt relativ gering
  • Wüsten- und Steppenvegetation (oft Dornbuschgewächse)

Beispiele

Sahara-Wüste, Atacama-Wüste, Naher Osten

Winterfeuchte Subtropen. Mittelmeerklima

Klima

  • Vegetationsperiode 6-10 (11) Monate
  • Winterniederschläge
  • nur im Sommer semiarid bis arid

Vegetation

Es dominiert ein spezifischer Formationstyp, die Hartlaubvegetation, die für die Mediterranen Gebiete des Mittelmeeres und Kaliforniens durch immergrüne Eichenarten − Steineiche, Korkeiche und Kermeseiche sowie halbimmergrüne Mazedonische Eiche geprägt wird. In Australien sind besonders zwei Eukalyptusarten, Jarrah (Eucalyptus marginata) und Marri (Eucalyptus calophylla), in mediterranen Regionen verbreitet. In Kalifornien kommen viele Nadelhölzer vor, unter denen dem Mammutbaum besonderes Interesse zukommt. In vielen Gegenden ist die Landschaft durch frühen Raubbau völlig waldlos. Die Wälder Südwest-Australiens, die Kapregion Südafrikas, Kalifornien und der Mediterran sind durch den hohen Endemitenreichtum unter den 25 Hotspots der Biodiversität der Erde.

Beispiele

Mittelmeerregion, Zentral-Chile, Kalifornien, Südwest-Australien, Südafrika (Kapregion)

Immerfeuchte Subtropen (Ostseitenklima)

Klima

  • ganzjährige Vegetationsperiode
  • Niederschlagsmaximum im Sommerhalbjahr

Vegetation

Artenreicher Lorbeerwald mit zahlreichen Lianen, aber weniger Epiphyten als in tropischen Wäldern. In Australien typischerweise Eukalyptuswälder. Im Kaukasus, Afghanistan, Nord-Iran und östlichen USA artenreiche Laubmischwälder mit hohem Anteil an tertiären Arten. In Südost-China, einem globalen Zentrum der Artenvielfalt, sind viele ursprüngliche Gattungen, die sonst ausgestorben sind, erhalten geblieben.