„Schwarzlichttheater“ – Versionsunterschied

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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.imagetheatre.cz/ Image Theatre - Schwarzes Theater aus Prag]
* [http://www.bluesquaregroup.de/de/theatrical/musicanigra.html Musica Nigra] - Seite eines Schwarzlichtprojektes mit Hintergrundinformationen
* [http://www.bluesquaregroup.de/de/theatrical/musicanigra.html Musica Nigra] - Seite eines Schwarzlichtprojektes mit Hintergrundinformationen
* [http://www.blaxx.de/ Blaxx: Beispielfotos und Videos eines Schwarzlichttheaters]
* [http://www.blaxx.de/ Blaxx: Beispielfotos und Videos eines Schwarzlichttheaters]

Version vom 25. Juli 2011, 12:25 Uhr

Unter dem Begriff Schwarzlichttheater versteht man eine besondere Form des Theaterspiels, bei der in einem völlig verdunkelten Raum bzw. auf einer Bühne agiert wird.

Als einzige Lichtquelle dienen Schwarzlicht-Lampen oder -Röhren (UV-Licht mit einer Wellenlänge von etwa 365 Nanometern), die ausschließlich weiße oder neonfarbene Gegenstände oder Kleidungsstücke zum Leuchten bringen und somit für die Zuschauer sichtbar erscheinen lassen. Schwarze Farbe hingegen wird „geschluckt“, was zur Folge hat, dass schwarz gekleidete Spieler in diesem Licht unsichtbar bleiben. Auf diese Weise lassen sich erstaunliche Effekte und Illusionen erzeugen: Gegenstände (oder auch Personen) scheinen zu schweben, erscheinen oder verschwinden urplötzlich.

So stellt das Schwarzlichttheater in seiner Reinstform eine Art des pantomimischen Theaters dar. Die Schauspieler sprechen keinen Text, sondern übermitteln Handlung und Emotionen einzig und allein durch Körpersprache, Gestik und Mimik. Eine ausgeprägte Mimik ist allerdings im Schwarzlichttheater schwer zu erreichen, da neonfarbene Schminke nicht besonders farbintensiv strahlt oder da auch oft mit Masken gearbeitet wird, die im Schwarzlicht leuchten. Eine erweiterte Form des Schwarzlichttheaters stellt das Schwarze Theater dar, bei dem zu den schwarz gekleideten Spielern in sogenannten Lichtgassen „normale“ Schauspieler auftreten.

Sonstiges

Schwarzlichttheater ist „nur zweidimensional“, das heißt flächige Objekte und Gegenstände müssen immer möglichst parallel zum Bühnenrand bewegt werden. Auch dürfen schwarz gekleidete Spieler sich niemals vor in Erscheinung tretenden Personen oder Gegenständen bewegen, da sie sonst vor dem weißen oder neonfarbenen Hintergrund sichtbar werden und hierdurch die gewünschte Illusion zerstören. Ein recht schwaches Abblendlicht, das vom Bühnenrand her auf die Zuschauer strahlt ist überdies unerlässlich, damit die Zuschauer keine Gestaltumrisse wahrnehmen können, was der Illusion abträglich wäre.