„Jean-Alphonse Turrettini“ – Versionsunterschied

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Er war der Sohn des Genfer Theologieprofessors [[François Turrettini]]. Nach Studien in den Niederlanden, England und Frankreich trat er 1693 in den geistlichen Dienst, lehrte ab 1697 [[Christentumsgeschichte|Kirchengeschichte]] und daneben ab 1705 auch [[Dogmatik]]. Er setzte sich ein für eine [[Unierte Kirchen (evangelisch)|kirchliche Union]] mit den [[Lutherische Kirche|Lutheranern]] und verfasste zahlreiche dogmatische, kirchenpolitische, exegetische und kirchengeschichtliche Werke. Mit [[Samuel Werenfels]] und [[Jean Frédéric Ostervald]] bildete er das sogenannte «theologische Triumvirat der Schweiz», das im Gegensatz zum strengen [[Calvinismus]] Gedanken der [[Aufklärung]] und des [[Pietismus]] vorbereitete.
Er war der Sohn des Genfer Theologieprofessors [[François Turrettini]]. Nach Studien in den Niederlanden, England und Frankreich trat er 1693 in den geistlichen Dienst, lehrte ab 1697 [[Christentumsgeschichte|Kirchengeschichte]] und daneben ab 1705 auch [[Dogmatik]]. Er setzte sich ein für eine [[Unierte Kirchen (evangelisch)|kirchliche Union]] mit den [[Lutherische Kirche|Lutheranern]] und verfasste zahlreiche dogmatische, kirchenpolitische, exegetische und kirchengeschichtliche Werke. Mit [[Samuel Werenfels]] und [[Jean Frédéric Ostervald]] bildete er das sogenannte «theologische Triumvirat der Schweiz», das im Gegensatz zum strengen [[Calvinismus]] Gedanken der [[Aufklärung]] und des [[Pietismus]] vorbereitete.


==Siehe auch==
== Siehe auch ==
* [[Turrettini]]
* [[Turrettini]]


==Weblinks==
== Weblinks ==
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* {{HLS|11336|Autor=Maria-Cristina Pitassi}}
* [http://bpun.unine.ch/icono/JPG03/POSU5.17.jpg Bild von Jean-Alphonse Turrettini]
* [http://bpun.unine.ch/icono/JPG03/POSU5.17.jpg Bild von Jean-Alphonse Turrettini]



Version vom 21. Januar 2012, 21:34 Uhr

Jean-Alphonse Turrettini

Jean-Alphonse Turrettini (* 13. August 1671 in Genf; † 1. Mai 1737 ebenda) war ein Schweizer reformierter Theologe.

Leben

Er war der Sohn des Genfer Theologieprofessors François Turrettini. Nach Studien in den Niederlanden, England und Frankreich trat er 1693 in den geistlichen Dienst, lehrte ab 1697 Kirchengeschichte und daneben ab 1705 auch Dogmatik. Er setzte sich ein für eine kirchliche Union mit den Lutheranern und verfasste zahlreiche dogmatische, kirchenpolitische, exegetische und kirchengeschichtliche Werke. Mit Samuel Werenfels und Jean Frédéric Ostervald bildete er das sogenannte «theologische Triumvirat der Schweiz», das im Gegensatz zum strengen Calvinismus Gedanken der Aufklärung und des Pietismus vorbereitete.

Siehe auch

Vorlage:Meyers ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890