Afterwar

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Film
Titel Afterwar
Produktionsland Dänemark, Kosovo, Schweden, Finnland
Erscheinungsjahr 2024
Produktions­unternehmen Magic Hour Films, Oy Bufu Ab
Stab
Regie Birgitte Stærmose
Drehbuch Birgitte Stærmose
Produktion Lise Lense-Møller
Kamera Troels Rasmus Jensen
Schnitt Stefan Sundlöf
Anne Østerud
Besetzung

Afterwar ist ein Film unter der Regie von Birgitte Stærmose aus dem Jahr 2024. Der Film entstand in Kooperation von Dänemark, Kosovo, Schweden, Finnland. Er soll im Februar 2024 auf der Berlinale seine Weltpremiere in der Sektion Berlinale Panorama feiern.

Handlung

Thema sind die Nachwirkungen des Kosovokriegs: Fragmente aus 15 prägenden Jahren im Leben von vier Menschen, die zur Zeit des Krieges noch Kinder waren. Sie sind inzwischen erwachsen, aber die Erinnerung daran ist immer noch präsent: 2009 verkauften sie in den Nachkriegsstraßen von Pristina Zigaretten. Jetzt sind sie Eltern und kämpfen immer noch für ein würdiges Überleben einer der jüngsten und ärmsten Nationen Europas. Religiöser Fundamentalismus oder Emigration bieten sich aus Auswege aus dieser rauen Realität an. Inszenierte Darstellung wechselt sich mit nüchternem Realismus ab.[1][2] Parallelen zu allen vom Krieg betroffenen Kindern bieten sich an.[3]

Produktion

Lise Lense-Møller, Produzentin von Afterwar

Filmstab

Regie führte Birgitte Stærmose, von der auch das Drehbuch stammt. Es wurde in Zusammenarbeit mit den Filmcharakteren entwickelt.[3] Die Regisseurin äußerte, sie wolle einen Film machen, der kein Mitleid erlaube und an dessen Stelle einen unsicheren Raum für die Zuschauer schaffe, einen Raum in dem man sich seiner Passivität stellen müsse.[3] Das Publikum solle aus dem Kino gehen, ohne das Schicksal der Figuren zu vergessen.[3] Die Kameraführung lag in den Händen von Troels Rasmus Jensen, Director of Photography war Marek Wieser. Für den Filmschnitt waren Stefan Sundlöf und Anne Østerud verantwortlich.[2]

Produktion und Förderungen

Produziert wurde der Film von der dänischen Produzentin Lise Lense-Møller. Produktionsfirmen waren Magic Hour Films und Oy Bufu Ab.[4]

Dreharbeiten und Veröffentlichung

Der Film begann vor 15 Jahren als Kurzfilm mit Bildern von Kindern, die Zigaretten verkauften.[3] Der Langfilm ist ein hybrides Filmformat, das als Kombination von Dokumentarfilm und Spielfilm angesehen werden kann.[3] Der Film soll im Februar 2024 auf der Berlinale seine Weltpremiere in der Sektion Berlinale Panorama feiern.

Auszeichnungen und Nominierungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Afterwar. Abgerufen am 28. Januar 2024.
  2. a b Afterwar (2024) - Handlung - IMDb. Abgerufen am 28. Januar 2024 (deutsch).
  3. a b c d e f N. N.: „Afterwar“ über die Folgen des Kosovo-Krieges auf der „Berlinale“. In: Koha. 2024, abgerufen am 28. Januar 2024.
  4. Afterwar (2024) - Company Credits - IMDb. Abgerufen am 28. Januar 2024 (deutsch).