Intercepted

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Film
Titel Intercepted
Produktionsland Kanada, Frankreich, Ukraine
Originalsprache Russisch, Ukrainisch,
Erscheinungsjahr 2024
Länge 95 Minuten
Produktions­unternehmen Les films Cosmos
Stab
Regie Oksana Karpovych
Drehbuch Oksana Karpovych
Produktion Giacomo Nudi
Rocío B. Fuentes
Musik NFNR
Kamera Christopher Nunn
Schnitt Charlotte Tourres

Intercepted ist ein kanadisch-französisch-ukrainischer Dokumentarfilm unter der Regie von Oksana Karpovych aus dem Jahr 2024. Der Film soll im Februar 2024 auf der Berlinale seine Weltpremiere in der Sektion Berlinale Forum feiern.

Handlung

Intercepted stellt sich dem Thema Krieg und konfrontiert zwei parallele Welten miteinander: Die Bilder zeigen in ruhigen Einstellungen ukrainische Siedlungen nach der Befreiung von der russischen Besatzung, lassen Spuren von neuem Leben sehen und stimmen hoffnungsvoll. Doch die Tonspur setzt einen deutlichen Kontrapunkt: In Aufzeichnungen von Telefongesprächen, die russische Soldaten den ganzen Krieg über mit ihren Familien geführt haben und die vom ukrainischen Geheimdienst abgehört wurden, wird das Publikum Zeuge, wie die Soldaten Plünderungen, Vergewaltigungen, Folterungen von Kriegsgefangenen und Zivilpersonen gestehen. Was ihre Verwandten, meist Frauen, am Telefon sagen, lässt auf Fehlinformation, Propaganda und Chauvinismus schließen. Bild und Ton sind Teil eines Films und stehen einander doch ohne Verbindung gegenüber.[1]

Produktion

Filmstab

Regie führte Oksana Karpovych, von der auch das Drehbuch stammt. Die Kameraführung lag in den Händen von Christopher Nunn, die Musik komponierte NFNR und für den Filmschnitt war Charlotte Tourres verantwortlich.

Produktion und Förderungen

Produziert wurde der Film von Giacomo Nudi und Rocío B. Fuentes. Die Produktionsfirma war die kanadische Firma Les films Cosmos mit Sitz in Montreal.

Dreharbeiten und Veröffentlichung

Der Film soll im Februar 2024 auf der Berlinale seine Weltpremiere in der Sektion Berlinale Forum feiern. Der Weltvertrieb liegt in den Händen der französischen Firma Lightdox.[1]

Rezeption

Filmportal.de nannte den Film „hochgradig intelligente Montage aus ukrainischen Zerstörungszustandsbildern und abgehörten russischen Soldatenstimmen sowie den Stimmen ihrer Mütter und Frauen“.[2]

Auszeichnungen und Nominierungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Intercepted. Abgerufen am 7. Februar 2024.
  2. Berlinale 2024: Die 30 Filme im Hauptprogramm des 54. Forum | filmportal.de. Abgerufen am 7. Februar 2024.
  3. Berlinale Dokumentarfilmpreis und Jury. Abgerufen am 3. Februar 2024.