Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen
Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen | |
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Staatliche Ebene | Bund |
Stellung | Bundesoberbehörde |
Aufsichtsbehörde | Bundesministerium der Finanzen |
Hauptsitz | Köln |
Behördenleitung | Norbert Drude (Direktionspräsident ZKA) |
Bedienstete | bis zu 165 |
Netzauftritt | www.zoll.de |
Die Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen ist die offizielle Bezeichnung der Financial Intelligence Unit (FIU) in Deutschland. Es ist die nationale Zentralstelle für die Entgegennahme, Sammlung und Auswertung von Meldungen über verdächtige Finanztransaktionen, die im Zusammenhang mit Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung stehen könnten.
Geschaffen wurde die Zentralstelle für Verdachtsanzeigen im Zusammenhang mit den Anschlägen vom 11. September 2001. Zunächst im Bundeskriminalamt angesiedelt, ist die FIU seit dem 26. Juni 2017 eine Abteilung der Generalzolldirektion und gehört dort zur Direktion VIII – Zollkriminalamt.
Seit dem Wechsel in die Zuständigkeit des Zolls steht die Zentralstelle auf Grund ihrer Arbeitsweise und der Geschwindigkeit bei der Weitergabe von Informationen an die Strafverfolgungs- und Ermittlungsbehörden schwer in der Kritik.[1]
Weblinks
- Website der Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen
- Jahresberichte der Financial Intelligence Unit (FIU) Deutschland (bis 2016)
Einzelnachweise
- ↑ Jörg Diehl: Geldwäsche-Spezialeinheit – Die unerträgliche Langsamkeit des Zolls. In: Spiegel Online. 9. August 2018, abgerufen am 9. August 2018.