Östliche Karwendelspitze

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. Januar 2015 um 11:12 Uhr durch Thgoiter (Diskussion | Beiträge) (→‎Einleitung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Östliche Karwendelspitze

Vogelkarspitze, Östliche Karwendelspitze, Grabenkar und Grabenkarspitze (ganz rechts) von Süden

Höhe 2538 m ü. NN [1]
2537 m ü. A. [2]
Lage Bayern, Deutschland und Tirol, Österreich
Gebirge Nördliche Karwendelkette, Karwendel
Dominanz 3,5 km → Ödkarspitzen
Schartenhöhe 743 m ↓ Bäralplsattel
Koordinaten 47° 26′ 41″ N, 11° 25′ 17″ OKoordinaten: 47° 26′ 41″ N, 11° 25′ 17″ O
Östliche Karwendelspitze (Alpen)
Östliche Karwendelspitze (Alpen)
Erstbesteigung 4. Juli 1870 durch Hermann von Barth

Östliche Karwendelspitze (links) und Vogelkarspitze (rechts) von der Tölzer Hütte

Vorlage:Infobox Berg/Wartung/BILD1

Die Östliche Karwendelspitze ist ein 2537 m ü. A. hoher Berg aus Wettersteinkalk im Karwendel an der Grenze zwischen Bayern und Tirol. Er ist der höchste Berg der Nördlichen Karwendelkette und zugleich der höchste deutsche Gipfel im Karwendel. Die Erstbesteigung erfolgte durch Hermann von Barth am 4. Juli 1870.

Der Gipfel ist in einer teilweise weglosen und alpine Erfahrung voraussetzenden Bergtour in 2,5 Stunden vom Karwendelhaus (1771 m ü. A.) aus erreichbar. Der Aufstieg erfolgt über einen Gras- und Schrofenrücken östlich des Vogelkars, kurz unterhalb des Gipfels muss eine Kletterstelle im I. UIAA-Grad überwunden werden. Alternativ der anspruchsvollere Abstieg über das Grabenkar durch steiles Fels- und Schuttgelände (I) mit einer schnellen Schuttabfahrt. Das Karwendelhaus wiederum ist entweder von Scharnitz oder von Hinterriß über den Kleinen Ahornboden erreichbar. Wegen der langen Talwanderung zum Karwendelhaus ist statt einer 10,5-Stunden-Tagestour eine Zweitagestour sinnvoller.

Die Östliche Karwendelspitze wird im Frühjahr auch gerne durch das Grabenkar mit Skiern bestiegen. Im Winter ist das wegen der hohen Lawinengefahr und der langen Wege meist nicht möglich.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Landesamt für Vermessung und Geoinformation Bayern: BayernViewer.
  2. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreich: Austrian Map online (Österreichische Karte 1:50.000).