… und ewig knallen die Räuber
Film | |
Titel | …und ewig knallen die Räuber |
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Produktionsland | Österreich |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1962 |
Länge | 103 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Franz Antel |
Drehbuch | Kurt Nachmann nach der Romanvorlage „Nikolaus Tschinderle, Räuberhauptmann“ von Josef Friedrich Perkonig |
Produktion | Carl Szokoll für Neue Delta (Wien) |
Musik | Johannes Fehring |
Kamera | Hanns Matula |
Schnitt | Hermine Diethelm |
Besetzung | |
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…und ewig knallen die Räuber ist ein österreichisches Filmlustspiel aus dem Jahre 1962. Unter der Führung von Helmuth Lohner spielt eine Riege beliebter Leinwandstars jener Zeit. Regie führte Franz Antel
Handlung
Österreich, im ausgehenden 18. Jahrhundert. Das schmächtige, kleine Schneiderlein Nikolaus Tschinderle wird von seinen Mitbürgern nicht wirklich ernst genommen; alle spotten über ihn und machen Scherze. Eines Tages hat Nikolaus genug: er beschließt es allen zu zeigen und ein Räuber zu werden, ein furchterregender Räuber, am besten gleich ein Räuberhauptmann. Und so geht er in die Wälder, um dort seine eigene Bande aufzubauen. Seine Kumpane sind die Landstreicher Seppele, Achilles und Elias, allesamt ebenfalls eher gutmütige als Schrecken verbreitende Typen.
Tschinderle muss nicht einmal selbst aktiv werden, es gibt draußen im Walde genügend finstere Gesellen, deren Missetaten er einfach nur auf seine Kappe zu nehmen braucht. Da aber bald die echten Räuber auftauchen, die es seinen Mitbewohnern ernsthaft schwer machen, kommt Nikolaus nicht umhin, seine Strategie zu ändern, und ein „guter Räuber“ zu werden. Fortan zwingt ihn sein im Grunde anständiger Charakter immer nur noch gute Taten zu vollbringen. Eines Tages kommt Graf Ildefons, der heimlich in Lucina, die Tochter des Landesherrn Fürst Zeno verliebt ist, hinter Tschinderles faulen Zauber und überführt ihn. Um sein Renommee zu wahren, beschließt man, eine falsche Hinrichtung zu inszenieren…
Produktionsnotizen
…und ewig knallen die Räuber wurde am 17. Dezember 1962 in Wien uraufgeführt.
Die Bauten entwarf das Ehepaar Otto Pischinger und Herta Hareiter; letztgenannte zeichnete auch für die Kostüme verantwortlich. Heinz Pollak war Produktionsleiter, der spätere Oscar-Preisträger Branko Lustig war einer von zwei Aufnahmeleitern. Herbert Janeczka sorgte für den Ton. Kurt Kodal assistierte Chefkameramann Hanns Matula.
Kritik
„Gesangsfreudiger Bilderbuchfilm, dessen parodistische Absichten nicht zum Tragen kommen.“
Paimann’s Filmlisten resümierte: "In stilvoller (Ende 18. Jahrhundert) Aufmachung und reizvoll farbenphotographiert."[2]
„Franz Antels Robin-Hood-Geschichte hätte ein ironischerer Anstrich gut getan.“