Dekade zur Überwindung von Gewalt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. April 2019 um 19:07 Uhr durch Hæggis (Diskussion | Beiträge) (Präteritum).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Dekade zur Überwindung von Gewalt (englisch: Decade to Overcome Violence, DOV) war ein Programm des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) für den Zehn-Jahres-Zeitraum von 2001 bis 2010. Es rief die Mitgliedskirchen, engagierte ökumenische Gruppen und einzelne Christen auf, aus der christlichen Botschaft eine Kultur der Gewaltlosigkeit bzw. Gewaltfreiheit zu schaffen.

Das Programm wurde im Dezember 1998 bei der achten Vollversammlung des ÖRK in Harare/Simbabwe auf Initiative der deutschen Mennoniten[1] beschlossen, gleichzeitig mit der UNO-Internationale Dekade für eine Kultur des Friedens und der Gewaltfreiheit für die Kinder der Welt (2001–2010).

Die Dekade hatte vier Themenbereiche:

Sie war sich „auch bewusst, dass Christen und Kirchen durch Worte und Taten ihr Teil dazu beigetragen haben, dass Gewalt und Ungerechtigkeit in einer Welt der Unterdrückung und des gnadenlosen Wettbewerbs zugenommen haben“.

  • Fernando Enns (Hrsg.): Dekade zur Überwindung von Gewalt 2001-2010. Verlag Otto Lembeck, Frankfurt am Main 2001.
  • Margot Käßmann: Gewalt überwinden. Eine Dekade des Ökumenischen Rates der Kirchen. Lutherisches Verlagshaus, Hannover 2002.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Mennonitisches Friedenszentrum. Mennonitisches Friedenszentrum Berlin, abgerufen am 24. Dezember 2009.