Oskar Feuge

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. März 2020 um 12:54 Uhr durch Aka (Diskussion | Beiträge) (Weblinks: falsche Aufzählungszeichen entfernt (Wikipedia:Textbausteine/Schwesterprojekte)).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Oskar Feuge auch Oscar Feuge (18611913) war ein deutscher Opernsänger (Tenor).

Feuge strebte zunächst einen wissenschaftlichen Beruf an, ließ aber seine Stimme bei Eugen Hildach ausbilden. 1887 wurde er ans Stadttheater Mainz engagiert, sein Debüt gab er als „Manrico“ im Troubadour.

Danach ging er 1888 nach Dessau, wo er bis zu seinem Tod blieb. Zuerst sang er dort das lyrische Fach, danach im Helden- und Charakter-Fach, darunter Wagner-Partien wie den „Siegmund“ in der Walküre, den „Lohengrin“, den „David“ in den Meistersingern und den „Mime“ im Nibelungenring.

In der Uraufführung der Oper Der Totentanz von Josef Reiter am 5. November 1905 wirkte er ebenso mit wie seine Frau Emilie Feuge-Gleiß mit.

Ebenso gab er Konzerte und Gastspiele, u. a. 1903 an der Covent Garden Oper London als „Froh“ im Rheingold.

Seine Tochter Elisabeth Feuge wurde ebenfalls Opernsängerin.

Ruhestätte in Dessau
Commons: Oskar Feuge – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien