Kleinburgk

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. März 2021 um 11:31 Uhr durch Wiesebohm (Diskussion | Beiträge) (+Kat).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kleinburgk
Große Kreisstadt Freital
Koordinaten: 51° 0′ N, 13° 41′ OKoordinaten: 50° 59′ 55″ N, 13° 40′ 40″ O
Eingemeindung: 1912
Eingemeindet nach: Burgk
Postleitzahl: 01705
Vorwahl: 0351
KarteWurgwitzKohlsdorfNiederhermsdorfPesterwitzSaalhausenZauckerodeNiederpesterwitzPotschappelDöhlenBirkigtUnterweißigWeißigGroßburgkKleinburgkZschiedgeKleinnaundorfNiederhäslichDeubenHainsbergSchweinsdorfCoßmannsdorfSomsdorfKleinburgkWilsdruffDresdenTharandtKlingenbergRabenauBannewitz
Karte
Lage der Gemarkung Kleinburgk im Stadtteil Burgk und in der Stadt Freital

Kleinburgk ist eine Gemarkung im Stadtteil Burgk der sächsischen Großen Kreisstadt Freital im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.

Kleinburgk liegt im Osten des Freitaler Stadtgebietes. Ein Teil der Trasse der Windbergbahn verläuft über das Gebiet von Groß- und Kleinburgk.

Das Dorf Kleinburgk entstand als Bergbausiedlung auf der Flur von Großburgk. Es wird 1668 erstmals als Beßerung oder Kleinburgk erwähnt. Der Name rührt daher, dass die Ansiedler den Boden nicht als Eigentum, sondern nur zur Bewirtschaftung in Bau und Besserung erhielten.[1]

Die Verwaltungszugehörigkeit lag beim Amt Dresden. 1764 übte das Rittergut Potschappel die Grundherrschaft aus. Von 1856 bis 1875 gehörte Kleinburgk zum Gerichtsamt Döhlen, später zur Amtshauptmannschaft Dresden. 1912 vereinigte sich Kleinburgk mit Großburgk zur neuen Gemeinde Burgk. Nachdem 1915 noch Zschiedge hinzugekommen war, wurde es 1924 ein Stadtteil der 1921 gegründeten Stadt Freital. Kleinburgk wurde dabei kein eigener Stadtteil der neuen Stadt, sondern blieb Burgk zugeordnet und existiert heute nur noch als Gemarkung.[2]

Entwicklung der Einwohnerzahl

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Einwohner[2]
1764 8 Gärtner, 11 Häusler
1834 166
1871 285
1890 393
1910 463
  • Kleinburgk im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Ernst Eichler, Hans Walther (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen, Berlin 2001, Band I, S. 126, ISBN 3-05-003728-8
  2. a b Kleinburgk im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen