Dikaliumhexachloroiridat

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Strukturformel
Zahl 2 Struktur des K+-Ions Struktur des Hexachloroiridat(IV)-Ions
Allgemeines
Name Dikaliumhexachloroiridat
Andere Namen

Kaliumhexachloroiridat(IV)

Summenformel K2[IrCl6]
Kurzbeschreibung

geruchloser Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 16920-56-2
EG-Nummer 240-976-7
ECHA-InfoCard 100.037.236
PubChem 11049163
Wikidata Q15628037
Eigenschaften
Molare Masse 483,12 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

3,55 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

>385 °C[2]

Löslichkeit

schwer löslich in Wasser (13 g/l bei 20 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 302​‐​312​‐​332​‐​315​‐​319​‐​335
P: 261​‐​280​‐​305+351+338​‐​304+340​‐​405​‐​501[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Dikaliumhexachloroiridat ist eine anorganische chemische Verbindung aus der Gruppe der Hexachloroiridate.

Gewinnung und Darstellung

Dikaliumhexachloroiridat kann durch Reaktion von Dinatriumhexachloroiridat mit Kaliumchlorid in einem Chlorstrom gewonnen werden.[3]

Eigenschaften

Dikaliumhexachloroiridat ist ein kristalliner geruchloser tiefschwarzer bis dunkelroter Feststoff, der schwer löslich in Wasser ist. Er besitzt eine kubische Kristallstruktur mit der Raumgruppe Fm3m (Raumgruppen-Nr. 225)Vorlage:Raumgruppe/225.[1][2]

Verwendung

Dikaliumhexachloroiridat wird zur Herstellung von Platin-Nanopartikeln (PNPs) durch Reduktion mit Trinatriumcitrat und Natriumdodecylsulfat als Stabilisatorreagenz verwendet.[1] Sie wurde auch als Pigment verwendet.[4]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g Datenblatt Potassium hexachloroiridate(IV), Ir 39% min bei Alfa Aesar, abgerufen am 15. Februar 2018 (Seite nicht mehr abrufbar).
  2. a b c R. Blachnik: Taschenbuch für Chemiker und Physiker Band 3: Elemente, anorganische Verbindungen und Materialien, Minerale. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-58842-6, S. 496 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1736.
  4. Robert E. Krebs: The History and Use of Our Earth's Chemical Elements A Reference Guide. Greenwood Publishing Group, 2006, ISBN 978-0-313-33438-2, S. 162 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).