Manfred Stock (Entertainer)

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Manfred Stock (eigentlich: Ernst Georg Manfred Stock) (geb. 20. Juni 1935 in Leipzig, gest. 24. Mai 2021 in Berlin) war ein deutscher Entertainer, Schauspieler, Kabarettist und Erfinder von Rätseln.[1]

Stock hatte sowohl den Berufsfachabschluss als Buchhändler, als auch den als Bühnensolist. Stationen seiner Bühnenlaufbahn sind das Studio Städtische Theater Leipzig, danach die Spielgemeinde Leipzig (Theater der Kirche), das Stadttheater Freiberg, die Bühnen der Stadt Zwickau, das Theater der Jungen Generation Dresden, die Landesbühnen Sachsen, sowie die Staatsoperette. Er spielte u. a. den Ganymed in „Die schöne Galathee“ von Franz von Suppè, den Paul in „Die keusche Susanne“ von Jean Gilbert und den Freddy in der ostdeutschen Erstaufführung von Frederick Loewes „My Fair Lady“ an der Staatsoperette. Im Kulturpalast Dresden stand er in den ersten Revuen als personifiziertes, historisches Brückenmännchen Matz Fotz auf der Bühne und mit seiner One-man-show „Lexikon der heiteren Muse“.

Stock fing mit 14 Jahren an, Rätsel zu entwickeln. Er erstellte Tausende von Rätseln für verschiedene Zeitschriften wie die NBI, Für Dich, den Troll, Das Magazin, die Wochenpost, den Pester Lloyd (Ungarn) und mehrere Fachzeitschriften wie „Hund“ „Kaninchen“, „AutoBild“ und Po swetu (russisch-deutsch). Er entwickelte eigene Rätselarten wie „Mäander“ und „Anekdotenversteck“ und war ständiger Rätselmoderator der Fernsehserie Tele-Lotto.

Stock war Weltrekordhalter im Guinnessbuch der Rekorde 2000 für ein Silbenrätsel mit 22 Wörtern und fünf Sprichwörtern als Lösungssenkrechte.

Stock publizierte in Anthologien und schrieb Texte zu Inszenierungen (Prologe, Rahmenhandlungen u.ä.). Von seinen eigenen Stücken wurden u. a. aufgeführt: Das blaue Kuvert (Zwickau), Knolle im Märchenwald (Artistenrevue-Inszenierung im Kongresssaal des Hygienemuseums Dresden).[2]

Bücher und Publikationen (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Josefine Janert: Über 9000 Rätsel hat sich der Berliner Entertainer Manfred Stock ausgedacht. In: Tagesspiegel vom 10. August 1999.
  2. Barbara Bollwahn: „Ich konstruiere aus Liebe und nicht des Geldes wegen“ In: TAZ vom 25. Mai 2013.