Ludwig Friedrich Wilhelm von Gemmingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. März 2022 um 00:08 Uhr durch Icodense99 (Diskussion | Beiträge) (Tippfehler korrigiert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ludwig Friedrich Wilhelm von Gemmingen (* 28. September 1794; † 7. Oktober 1858) war großherzoglich badischer Kammerherr und stellvertretender Vizepräsident der Ersten Kammer der Badischen Ständeversammlung.

Leben

Er war der Sohn des August Wilhelm von Gemmingen (1738–1795) und der Charlotta Franziska von Gemmingen-Guttenberg (1770–1814). Er wurde in Stuttgart erzogen und erlernte die Jägerei. Er wurde großherzoglicher Kammerherr und Oberforstrat. Er gehörte von 1839 bis 1858 als vom Großherzog ernanntes Mitglied der Ersten Kammer der Badischen Ständeversammlung an und war 1857 bis 1858 Stellvertreter des Zweiten Vizepräsidenten der Kammer.

Familie

Er war ab 1817 mit Josepha von Lassolaye (1795–1824) verheiratet. Nach deren frühem Tod ging er mit Emma Sebastiane Karoline von Gemmingen-Bonfeld (1804–1865) eine zweite Ehe ein. Aus den Ehen gingen folgende Kinder hervor:

  • Anna Josepha (1818–1890) ⚭ Heinrich Seutter von Lötzen
  • Otto (1823–1890) ⚭ Sarah Stewart of Ardvorlick (1829–1910)
  • Wilhelm Dietrich (1827–1903), preußischer General der Kavallerie
  • Karl Reinhard (1828–1858), badischer Dragoneroffizier
  • Eduard Eberhard (1829–1871), badischer Major
  • August (1830–1892), badischer Kammerherr
  • Hermann (1833–1847)

Literatur

  • Carl Wilhelm Friedrich Ludwig Stocker: Familien-Chronik der Freiherren von Gemmingen. Heidelberg 1895, S. 94f. (nennt ihn Ludwig Friedrich Wilhelm von Gemmingen.)
  • Walter von Hueck: Stammfolge des Geschlechts der Freiherren von Gemmingen. Limburg an der Lahn 1966, S. 135. (nennt ihn Wilhelm Friedrich Ludwig von Gemmingen.)