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General der Kavallerie

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Rangabzeichen bis 1945
Kragenstickerei („Arabeske“ links)
Ärmelabzeichen Tarnanzug
Rangabzeichen General, Österreich-Ungarn
Grabmal des Generals Knochenhauer mit Symbolen der Kavallerie.
Grabmal des Generals Knochenhauer mit Symbolen der Kavallerie

General der Kavallerie (kurz: GdK, in der Ansprache allgemein General) war bis zum 20. Jahrhundert eine hervorgehobener Dienstgrad in der Ranggruppe der Generale nicht nur in deutschsprachigen Streitkräften, sondern auch in Übersee.

In den deutschen Staaten Preußen, Bayern, Württemberg und Sachsen, ferner in Österreich-Ungarn, Großbritannien, Russland, Spanien und Japan gab es vier Generalsrangstufen: in aufsteigender Ordnung Generalmajor, Generalleutnant, General der Kavallerie / der Infanterie / der Artillerie und Generaloberst. Darüber gab es gelegentlich – so z. B. in der deutschen Wehrmacht – auch einen Generalfeldmarschall, in einigen Ländern Feldmarschall oder Marschall genannt.

Dem General der Kavallerie (-Infanterie, -Artillerie) war in der Regel der Befehl über ein Armeekorps (Kommandierender General) oder ein gleich hohes Amt anvertraut.

Es gab auch Länder mit nur drei Generalsstufen, ohne den besprochenen Dienstgrad, wie z. B. Frankreich und Italien, und solche mit nur zwei Rangklassen, wie Belgien, Dänemark und Mexiko.

  • Georg von Alten: Handbuch für Heer und Flotte. Band IV, Berlin 1912.
  • Antonio Schmidt-Brentano: Die k.k. bzw. k.u.k. Generalität 1816–1918.