Lienhardplatz

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Wochenmarkt auf dem Lienhardplatz

Der Lienhardplatz ist ein innerstädtischer Markt- und Stadtplatz im Wuppertaler Stadtteil Vohwinkel, der einzige in diesem drittgrößten Stadtteil. Er wurde 1935 nach dem Schriftsteller Friedrich Lienhard (1865–1929) benannt. Davor wurde dem Platz zwischen 1895 und 1910 der Name Marktplatz gegeben.[1]

Der 1894 gebaute Platz[2] soll auf dem Gelände liegen, auf dem sich das Gut Vowynkele befunden hat – die Urzelle der ehemals eigenständige Stadt und des heutigen Stadtteils Vohwinkel. Nun liegt der Platz zwischen der Bahnstraße und der Kaiserstraße, die Lienhardstraße ist ein Teil des Platzes und wird auch als Parkplatz genutzt. Er liegt in der Nähe der Bahnstrecke Düsseldorf–Elberfeld und des Bahnhofs Vohwinkel. Nach dem Krieg war der Platz zwar ständig genutzt, war aber bis zu seiner Neugestaltung 1992/93 ziemlich verkommen. Seitdem präsentiert er sich mit neuem Pflaster und üppiger Bepflanzung.

Jährlich ist der Platz in den Vohwinkeler Flohmarkt eingebunden. Traditionell finden hier am Samstag vor dem Flohmarkt der „Vohwinkel-Tag“ und das Nachbarschaftsfest statt und gehen danach nahtlos in die Aufbauarbeiten zum Vohwinkeler Flohmarkt über.

Jeden Samstag und Dienstagvormittag gibt einen Wochenmarkt, auf dem Obst und Gemüse sowie andere Waren verkauft werden.[3] Aber auch Kirmes und Weihnachtsmärkte werden hier abgehalten.[4]

Die Randbebauung des Platzes soll nach den Willen der Wuppertaler Verwaltung neu gestaltet werden, dazu haben sie schon im Frühjahr 2007 einen von zwei favorisierten Vorschlägen ausgesucht. Dieser Vorschlag eines sauerländischen Unternehmers sieht einen Wohn- und Geschäftshauskomplex mit Arztpraxen und kleineren Einzelhandelsflächen vor. Erste Planungen wurde von der Stadtverwaltung im Jahr 2002 vorgestellt.[5]

Der andere Vorschlag eines Investors aus Wülfrath sah eine Shopping-Mall mit deutlich mehr Ladenfläche zu einer Wohnbebauung vor. Der unterlegene Investor ließ die Vergabe prüfen und in zweiter Instanz entschied das Düsseldorfer Oberlandesgerichts (OLG) am 13. Dezember 2007, dass die Ausschreibung europaweit hätte erfolgen müssen und wiederholt werden muss.[6][7]

Commons: Lienhardplatz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Wolfgang Stock: Wuppertaler Straßennamen. Thales Verlag, Essen-Werden 2002, ISBN 3-88908-481-8
  2. Stadtteil Zoo – Sonnborn – Vohwinkel (Memento des Originals vom 28. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wolfgang-mondorf.de Seite von Wolfgang Mondorf; abgerufen am 13. Dezember 2007
  3. Wochenmarkt Lienhardplatz abgerufen am 13. Dezember 2007
  4. Maikirmes auf dem Lienhardplatz abgerufen am 13. Dezember 2007
  5. Bauleitplanverfahren Lienhardplatz wird öffentlich vorgestellt @1@2Vorlage:Toter Link/www.wuppertal.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Städtische Webseite, 7. Oktober 2002
  6. Lienhardplatz: Stadt wehrt sich@1@2Vorlage:Toter Link/www.wz-duesseldorf.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Westdeutsche Zeitung (Online), 10. August 2007
  7. Lienhardplatz: „Mängel und Rechtsverstöße“ Westdeutsche Zeitung (Online), 13. Dezember 2007

Koordinaten: 51° 13′ 56,1″ N, 7° 4′ 16,8″ O