Namaacha

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Namaacha
Wasserfälle von Namaacha (Cascatas de Namaacha)
Wasserfälle von Namaacha (Cascatas de Namaacha)
Wasserfälle von Namaacha (Cascatas de Namaacha)
Staat: Mosambik Mosambik
Provinz: Provinz Maputo
Distrikt: Namaacha
Namaacha (Mosambik)
Namaacha (Mosambik)
Namaacha

Namaacha ist eine Kleinstadt (vila) in der Provinz Maputo im Süden Mosambiks, nahe der Grenze zu Eswatini. Namaacha ist ein Verwaltungsposten (posto administrativo) und der Hauptort des gleichnamigen Distrikts. Der Ortsname leitet sich von Lomahasha, dem Namen eines früheren Stammesherrschers in der Region ab.[1]

Geographie

Die Stadt befindet sich am Rande der Lebomboberge, ein Gebirgszug der sich von Mosambik bis nach KwaZulu-Natal in Südafrika zieht. Zwischen der Hauptstadt Maputo und Namaacha liegen gut 75 Kilometer. In dem Ort (bzw. im Gebiet des Verwaltungspostens gleichen Namens) lebten zum 1. Januar 2005 etwa 29.272 Menschen. Zu Namaacha werden auch die umliegenden Ortschaften Kala-Kala, Chimachuanine, Impaputo, Mafuiane und Matsequenha dazugezählt. Damit ist der Verwaltungsposten selbst 1372 Quadratkilometer groß.[1]

Durch den Ort führt die Fernstraße EN2, die Eswatini mit dem Ballungsraum um Maputo verbindet. Bedeutung hat der Ort deshalb vor allem durch den Grenzverkehr von und nach Eswatini, da sich unweit der Grenzposten Namaacha/Lomahasha befindet.[2]

Geschichte

Igreja da Nossa Senhora de Fátima

Namaacha wurde am 20. April 1964, noch zu Kolonialzeiten, zu einer Kleinstadt (vila) erhoben. 2008 kündigte die Regierung Mosambiks an zehn neue Munizipien (in etwa Stadtkreise, portugiesisch: município) zu gründen, dazu gehörte auch Namaacha.[3] Die Schaffung eines Munizips ist vor allem mit dem Privileg verbunden, die Lokalverwaltung bei den Kommunalwahlen selbst wählen zu können. Bei den Kommunalwahlen 2008 und 2013 wurde Jorge Tinga (FRELIMO) zum Bürgermeister gewählt.[4]

Seit 1998 pflegt Namaacha eine Städtepartnerschaft mit dem portugiesischen Ort Santa Comba Dão.[5]

Sehenswürdigkeiten

Im Ort befindet sich eine bedeutende Kirche, sie trägt den Namen Igreja da Nossa Senhora de Fátima, sie wurde 1944 geweiht.[6] Des Weiteren sind die Wasserfälle von Namaacha regional bekannt.

Commons: Namaacha – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Perfil do Distrito de Namaacha, Província de Maputo. (pdf) Ministério da Administração Interna, 2005, abgerufen am 27. September 2014 (portugiesisch).
  2. Rui Lamarques: Autárquicas 2013: Namaacha pode ser um lugar melhor. In: A Verdade. 13. Mai 2013, abgerufen am 27. September 2014 (portugiesisch).
  3. Mais 10 autarquias para Moçambique. In: Portal do Governo de Moçambique. Governo de Moçambique, 2. April 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Dezember 2014; abgerufen am 27. September 2014 (portugiesisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.portaldogoverno.gov.mz
  4. Eleições Autarquica 2013 Eleição do Presidente do Conselho Municipal. Comissão Nacional de Eleições, 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. September 2014; abgerufen am 27. September 2014 (portugiesisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stae.org.mz
  5. Geminações de Cidades e Vilas. Associação Nacional dos Municípios Portugueses, abgerufen am 27. September 2014 (portugiesisch).
  6. Santuário Nossa Senhora de Fátima vale também pela sua história. In: O País. 17. Mai 2010, abgerufen am 22. Dezember 2014 (portugiesisch).