Robert Brojer (Musiker)

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Robert Brojer (* 17. April 1919 in Reichwaldau (Rychvald; heute Tschechien); † 10. Januar 1987 in Klosterneuburg) war ein österreichischer Gitarrist, Pädagoge und Komponist[1].

Robert Brojer widmete sich nach dem Abschluss des Violin- und Gitarrenstudiums an der Wiener Musikakademie vorwiegend der pädagogischen Arbeit. 1953 wurde er Gitarrenlehrer am Wiener Konservatorium, 1968 wurde er zum Professor ernannt. Er schrieb eine Reihe von Originalkompositionen für die Gitarre, zudem verfasste er über 100 Bearbeitungen sowie Transkriptionen von Lautentabulaturen für die Konzertgitarre. Sein Buch "Der Weg zur Gitarre" gehört zu den Standardwerken der Unterrichtsliteratur für die Konzertgitarre.

Veröffentlichungen (Auswahl)

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  • Robert Brojer: Der Weg zur Gitarre. Wien/Kassel: Cura/Bärenreiter, 1973.
  • Robert Brojer: Kinderstücke für zwei Gitarren. Musikverlag Schneider, Wien.
  • Robert Brojer: Die Gitarre im Einzel- und Gruppenunterricht. Musikverlag Schneider, Wien.
  • Heide M. Engelbogen: Der Weg zu Robert Brojer. Diplomarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Magister artium. Graz: Hochschule für Musik und darstellende Kunst 1997.
  • Jürgen Libbert: Robert Brojer 1919 – 1987. Nekrolog und Laudatio, in: Zs. Zupfmusikmagazin, Reutlingen, 40. Jg. 1987, Nr. 2, S. 47–50.
  • Jürgen Libbert: „Die Gitarre ist doch das schönste Instrument…“ Erinnerungen an Robert Brojer, meinen Lehrer", in Zs. musikblatt, Göttingen, 14. Jg. 1987, H. 2, S. 18–19.
  • Jürgen Libbert: Die Wiener Gitarristik -Erinnerungen an Robert Brojer und seine Zeit, Regensburg 2013.
  • Wieland Ulrichs: „Sö schpuin wü a Wuiltsau!“ – Wie ich zu Robert Brojer kam, in: Zs. musikblatt, Göttingen, 14. Jg. 1987, H. 2, S. 20.
  • Józef Powrozniak: Gitarren-Lexikon. Verlag neue Musik, Berlin, 1985, S. 27.
  • Margareta Stangelberger: Robert Brojer – Der Pädagoge. Diplomarbeit aus IGP II. Wien: Universität für Musik und darstellende Kunst 2000.

Einzelnachweise

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  1. Józef Powroźniak: Gitarren-Lexikon. Verlag Neue Musik, Berlin 1985, 3. Auflage, S. 27