Grube Anton

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Grube Anton
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Andere Namen Grube Anton-Utzenfeld
Abbautechnik Untertagebau
Förderung/Gesamt 190 t Silber; Cobalterz
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn 1834
Betriebsende 1850
Nachfolgenutzung Geowissenschaftliches Gemeinschaftsobservatorium Wolfach, Black Forest Observatory (BFO)
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Silber/Cobalterz
Abbau von Cobalterz
Geographische Lage
Koordinaten 48° 19′ 45,5″ N, 8° 19′ 23,5″ OKoordinaten: 48° 19′ 45,5″ N, 8° 19′ 23,5″ O
Grube Anton (Baden-Württemberg)
Grube Anton (Baden-Württemberg)
Lage Grube Anton
Standort Wolfach
Gemeinde Schenkenzell, Schiltach, Heubach
Region (NUTS3) Schwarzwald
Land Land Baden-Württemberg
Staat Deutschland
Revier Revier Weiden

Die Grube Anton war ein ehemaliges Untertagebergwerk im Landkreis Wolfach im Schwarzwald. Das Bergwerk war von 1834 bis 1850 im Betrieb und wird seit 1972 als geowissenschaftliches Observatorium genutzt.

Geschichte

Erste bergmännische Aktivitäten im Bereich der Grube Anton begannen in den 1770er Jahren. Die planmäßige Ausbeutung des Bergwerkes erfolgte in den Jahren 1834 bis 1850, wo etwa 740 kg Silber und 189.487 kg Cobalterz gefördert wurden. Um 1970 wurde die aufgegebene Grube Anton für ein noch zu errichtendes geophysikalisches Observatorium ausgewählt, das 1972 als Geowissenschaftliches Gemeinschaftsobservatorium Wolfach (Black Forest Observatory, BFO) des Karlsruher Instituts für Technologie und der Universität Stuttgart in Betrieb genommen wurde. Die Baukosten von 750.000 DM wurden von der Volkswagenstiftung getragen.[1]

Literatur

  • Gregor Markl: Die Grube Anton im Heubachtal bei Schiltach, Schwarzwald. In: Lapis. Nr. 6, 1990, ISSN 0176-1285, S. 11–20.

Einzelnachweise

  1. Rudolf Widmer-Schnidrig: A brief history of the Observatory. In: Black Forest Observatory (BFO). Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. November 2012; abgerufen am 14. Dezember 2018 (englisch).