Barbara Nath-Wiser

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. Februar 2023 um 10:46 Uhr durch Aka (Diskussion | Beiträge) (Tippfehler entfernt).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Barbara Nath-Wiser (* 28. Februar 1949 in Linz) ist eine österreichisch-indische Ärztin.

Barbara Nath-Wiser studierte in Wien Medizin und emigrierte nach Abschluss des Studiums 1978 nach Indien, um eine Yogaausbildung zu machen und machte dort die Bekanntschaft ihres Lehrers und späteren Ehemannes Krishan Nath Baba.[1] Sie gründete 1984 das Nishtha – Rural Health, Education and Environment Center (Sanskrit nishta „Vertrauen“) für die Bevölkerung des Kangratals im Heimatort ihres Gatten Krishan Nath Baba, Sidhbari im nordindischen Staat Himachal Pradesh. Neben konventionellen Behandlungsmethoden bietet dieses Gesundheitszentrum auch Homöopathie, Akupunktur und Ayurveda an.

Im Jahr 1986 verstarb ihr Gatte. Barbara Nath-Wiser entschied sich in Indien zu bleiben und ihr Projekt fortzuführen. 2004 wurde Barbara Nath-Wiser mit dem Two Wings Award ausgezeichnet.[2] 2005 wurde sie im Rahmen von 1000 Frauen für den Friedensnobelpreis 2005 für den Friedensnobelpreis nominiert.[3] 2015 bekam sie das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich für „hervorragende Sozialarbeit“,[1] das der Ordenstufe Ritter entspricht.[4]

Aus Nath-Wisers Ehe gingen zwei Kinder hervor.[1]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Aldo Parmeggiani: Menschen in der Zeit: Barbara Nath-Wiser, Vatican News, 15. Januar 2018, (Interview): „Sie kam nach Abschluss ihres Medizinstudiums nach Indien auf der Suche nach einer Yoga-Ausbildung … In Indien lernte sie ihren späteren in der Zwischenzeit verstorbenen Ehemann und Lehrer Krishan Nath Baba kennen, das Ehepaar bekam zwei Kinder. … Sie erhielt vom österreichischen Bundespräsidenten Heinz Fischer das goldene Verdienstkreuz der Republik Osterreich für hervorragende Sozialarbeit.“ mit MP3-Audio-Datei (13,6 MB)
  2. Geschlechterpolitik: Wiener Medizinerin erhält "Two Wings"-Auszeichnung, DerStandard.at, 5. Juli 2005
  3. 1000 Frauen für den Frieden: Für den Nobelpreis vorgeschlagen: Ausstellung "PeaceWomen", DerStandard.at, 8. Oktober 2007: „Fünf Österreicherinnen sind darunter zu finden: die Flüchtlingshelferin Ute Bock, die in der Resistance aktiv gewesene Jüdin Irma Schwager, die Friedensaktivistin Hildegard Goss-Mayr, Barbara Nath-Wiser, Gründerin eines Gesundheitszentrums in Nordindien, und die für Friedensarbeit in Vukovar nominierte 28-jährige Sozialarbeiterin Marion Thuswald.“
  4. In Markelsheim - Förderverein für gemeinsame Entwicklungszusammenarbeit aus der Taufe gehoben: Dr. Susanne Bort wurde zur Vorsitzenden gewählt, fnweb.de, 5. Oktober 2016: „im April 2015 wurde Dr. Barbara Nath-Wiser durch den Botschafter aus Neu-Delhi, Bernhard Wrabitz, das goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen“