Jacques Caroli
Jacques Caroli (* 21. Mai 1902 in Les Essarts-le-Roi nahe Versailles; † 1979 in Paris) war ein französischer Gastroenterologe. Er studierte in Angers Medizin und fing dort an zu praktizieren. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Chefarzt am Pariser Krankenhaus Hôpital Saint-Antoine. 1958 beschrieb er erstmals eine angeborene Erkrankung mit zystischen Erweiterungen der Gallengänge in der Leber, die später als Caroli-Syndrom nach ihm benannt wurde. Er und Pierre Mallet-Guy haben die 1932 erstmals von Pablo Mirizzi durchgeführte (damals nur intraoperative) Cholangiographie weiterentwickelt und die intraoperative Druckmessung (Manometrie) in den Gallenwegen ausgebaut.[1] 1976 wurde er zum Kommandeur der französischen Ehrenlegion ernannt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Günter Skibbe: Gallenblase und Gallengänge. In: Franz Xaver Sailer, Friedrich Wilhelm Gierhake (Hrsg.): Chirurgie historisch gesehen. Anfang – Entwicklung – Differenzierung. Dustri-Verlag, Deisenhofen bei München 1973, ISBN 3-87185-021-7, S. 72–88, hier: S. 82.
Personendaten | |
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NAME | Caroli, Jacques |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Gastroenterologe |
GEBURTSDATUM | 21. Mai 1902 |
GEBURTSORT | Les Essarts-le-Roi |
STERBEDATUM | 1979 |
STERBEORT | Paris |