Karosa

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Karosa

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Rechtsform a.s.
Gründung 1896
Auflösung 2008 (Umbenennung in Iveco Czech Republic)
Sitz Vysoké Mýto
Branche Omnibushersteller, Karosseriebauer
Karosa ŠM 11 (1961–1981)
Karosa B 731 Hotelbus
Karosa B 732 (1983–1997) der 700er Baureihe von 1973–1997
Auf Basis der 700er Baureihe gebauter Karosa LC 757 (1992–1996)
Karosa LC 957 (1997–1999) der 900er Baureihe von 1994 bis 2007

Karosa war ein Omnibus-Hersteller und Aufbauhersteller für tschechische Feuerwehrfahrzeuge[1] aus Vysoké Mýto in der Tschechischen Republik. 2007 wurde das Unternehmen in Iveco Czech Republic umbenannt.

Geschichte

Im Jahr 1895 gründete Joseph Sodomka in Hohenmauth (Vysoké Mýto) eine Fabrik für die Herstellung von Wagen.[2] Im Jahre 1948 war Karosa der einzige Hersteller von Bussen in der Tschechoslowakei. Andere Hersteller wie Škoda und Tatra durften nicht konkurrieren. Ende der 1950er Jahre begann Karosa Stadtbusse zu produzieren. Ab 1994 wurde Karosa von Renault schrittweise übernommen. Ab 1997 begann die Produktion der 800er-Serie. Im selben Jahr wurde die neue 900er-Serie produziert.

Im Jahr 1999 wurde das Unternehmen in Irisbus integriert, der Name Karosa verlor damit völlig an Bedeutung. 2007 wurde das Unternehmen in Iveco Czech Republic umbenannt und der Name Karosa damit abgeschafft; stattdessen wurden die Busse nun als Irisbus bzw. seit der Abschaffung des Namens Irisbus 2013 als Iveco hergestellt. Einige von Karosa entwickelte Modelle werden jedoch noch produziert.

Bis in die 1990er Jahre produzierte Karosa, unter anderem für Tatra und Praga, auch Aufbauten für tschechische Feuerwehrfahrzeuge.[1]

Bekannte Omnibusmodelle

Commons: Fahrzeuge von Karosa – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b Wolfgang Jendsch: Osteuropäische Feuerwehrfahrzeuge. Motorbuch Verlag, 2011, ISBN 978-3-613-03353-5.
  2. Von der Kutsche zum Hightech-Bus - Autohersteller „Karosa“ in Vysoké Mýto bei Radio Praha.