Verräterkind
Verräterkind war zum einen ein in der Zeit des Nationalsozialismus (und von Einzelnen auch noch danach) verwendeter Begriff für ein Kind eines Widerstandskämpfers oder einer Widerstandskämpferin (im NS-Sprachgebrauch „Verräter“ oder „Volksverräter“); zum anderen benennt er ein Kind eines Mafiaaussteigers.[1]
Film
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Christian Weisenborn (* 1947) ist Regisseur des Dokumentarfilms Verräterkinder – Die Töchter und Söhne des Widerstands. Weisenborns Eltern (Günther und Margarete Weisenborn) wurden 1942 als Mitglieder der Roten Kapelle verurteilt. Mit Glück entgingen sie der Hinrichtung.[2]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Berthold Maria Schenk Graf von Stauffenberg: Auf einmal ein Verräterkind. Wallstein, Göttingen 2012, ISBN 978-3-8353-1106-0.
- Eva Madelung, Joachim Scholtyseck: Heldenkinder – Verräterkinder. Beck, München 2007, ISBN 978-3-406-56319-5.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Werner Raith: Verräterkind. Omnibus, München 2001, ISBN 3-570-20693-9.
- ↑ Christina Rentmeister: Das Schicksal der „Verräterkinder“. In: Rheinische Post. 12. Juli 2014, S. A10 (rp-online.de [abgerufen am 29. Januar 2017]).