Mandschia

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. Juni 2023 um 17:09 Uhr durch Grullab (Diskussion | Beiträge).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Mandschias (frz. Mandjias, Mandjas oder Manjas genannt) sind ein Volk der Zentralafrikanischen Republik, wo die 274.000 Mandschias als drittgrößtes Volk 13 % der Bevölkerung ausmachen.[1]

Einige Tausend Mandschias, insgesamt 8300, leben auch im zentralafrikanischen Kamerun.

Sie sprechen die Niger-Kongo-Sprache Manza. In politisch wichtigen Zeiten (vor allem bei Kriegen und Auseinandersetzungen) können durch verschiedene regionale Chefs die Anführer der Volksgruppe gewählt werden.

In Zentralafrika stärker vertreten, werden sie oft mit den Gbaya in Verbindung gebracht.[2]

Der ehemalige Premierminister der Zentralafrikanischen Republik Élie Doté ist ein Mandschia.

  • Timothée Ngakoutou, La personnalité mandja, expériences, développement, conditionnements : contribution à l'étude de l'enculturation et de la transculturation, Université de Paris 5, 1971, Seite 261 (These des 3. Zyklus)
  • Fernand Gaud, « Organisation politique des Mandja (Congo) », in Revue des études ethnographiques et sociologie (Paris), 1 (6-7) Juni–Juli 1908, Seiten 321–326
  • Fernand Gaud, Les Mandja (Congo français), A. de Wit, Bruxelles, 1911 (Collection de monographies ethnographiques 8), Seite 574
  • Antonin Marius Vergiat, Mœurs et coutumes des Manjas (avec 90 croquis et 24 gravures hors texte), Payot, Paris, 1937, Seite 323

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Quelle: CIA World Factbook Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 7. Mai 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cia.gov
  2. (Grinbingi, Ouham)