WSV Eisenerz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. September 2023 um 15:44 Uhr durch APPERbot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Fix Parameter autor bei Internetquelle ("von" als Prefix entfernt und Datum/Uhrzeit am Ende), http nach https umgestellt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
WSV Eisenerz
Name Werkssportvereinigung Eisenerz
Vereinsfarben Grün-Weiß
Gründung 1956 in Eisenerz, Steiermark
Auflösung 2023
Spielort Stadion Eisenerz
Vereinssitz Dorffeld 8
8790 Eisenerz
Mitglieder 280
Website wsv-eisenerz.at

Die Werkssportvereinigung Eisenerz war ein österreichischer Sportverein in Eisenerz in der Steiermark mit den Sportarten Ski, Fußball, Tennis[1], Volleyball, Generationensport, Fit, Stocksport.[2]

Geschichte

Der Verein wurde im Jahr 1923 unter dem Namen ATUS Eisenerz mit der Sektion Fußball gegründet. Im Jahr 1934 verbot die nationalsozialistischen Partei den Verein. Nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs nahm der Verein als ASV seine Tätigkeit wieder auf. Im Jahre 1956 erschien erstmals der Name WSV Werksportvereinigung Eisenerz. Dieser stark wachsende Verein bestand zu dieser Zeit aus mehreren Sektionen. Die Sportler kämpften in den Bereichen Ski, Stocksport, Handball, Fußball, Tennis, Segelflug, Schwimmen, Tischtennis, FIT, Eishockey und Leichtathletik. Durch den Bau des Eisenerzer Stadions[3], der Sommer- und Winterschanzen[4], des nordischen Stützpunktes, des Skiliftes, des Hallenbades und der Sporthalle, teils durch die Stadtgemeinde Eisenerz und teils durch die Werksportvereinigung Eisenerz, wurde das Sportstättenangebot ausgebaut.

Viele Athleten in allen Bereichen haben ihre Wurzeln in der Werksportvereinigung Eisenerz, dazu gehören unter anderem Reinhold Bachler als Olympiamedaillengewinner, Kurt Recher als Profiskiweltmeister, Mario Stecher als Olympiasieger und die jungen Sportler Lukas Klapfer und David Zauner. Die Fußballer, welche seit 1937 im Meisterschaftsbetrieb spielen, erlebten in den 1950er- und 1960er-jahren ihren Höhepunkt. Es gelang ihnen der Aufstieg von der 1. Klasse in die steirische Landesliga. Nach dem Abstieg gelang der WSV-Elf abermals der Wiederaufstieg in die Regionalliga. Von 1960 bis 1965 spielte die Elf unter dem damaligen Trainer Kürschner in der zweithöchsten österreichischen Spielklasse. 2019 wurde der Ligaspielbetrieb eingestellt[5][6], welcher jedoch nach einigen Verhandlungen bereits wieder aufgenommen wurde.

Die Stockschützen Frauenmauer können mit Stolz auf einen Europameistertitel in der Jugendklasse zurückblicken. Ebenso gelang des Öfteren, einen Staatsmeistertitel nach Eisenerz zu holen. Dies gelang ebenfalls der Eisbahn Frauenmauer Jugend und der Eisbahn Stadt. Die Eisenerzer Tennisdamen schafften es auch in die höchste steirische Spielklasse, die Landesliga A, aufzusteigen. Einige Jahre wurde in dieser Spielklasse erfolgreich gekämpft. Auch die Handballer waren erfolgreich in der Landesliga unterwegs. Die Volleyballerinnen spielen zurzeit als SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz in der Bundesliga.

Seit der Gründung des SC Erzbergland 2015 unterhält der Verein keine Skisprungabteilung mehr.[7]

Einzelnachweise

  1. STTV-Steirischer Tennisverband: Mannschaft. Abgerufen am 18. Oktober 2019.
  2. https://www.kleinezeitung.at/steiermark/leoben/6255210/Nach-69-Jahren-ist-Schluss_WSV-Eisenerz-hat-Aufloesung-beschlossen.
  3. Österreich - WSV Eisenerz - Ergebnisse, Spielpläne, Kader, Statistiken, Fotos, VIdeos und News - Soccerway. Abgerufen am 18. Oktober 2019.
  4. Erzberg Arena, Eisenerz. Abgerufen am 18. Oktober 2019 (deutsch).
  5. Johanna Birnbaum: WSV/ESV Eisenerz: Nach 96 Jahren ist Schluss mit Liga-Fußball. 27. März 2019, abgerufen am 18. Oktober 2019.
  6. Robert Tafeit: WSV Eisenerz: Der Prügelknabe hat vor sich anders zu präsentieren! Abgerufen am 18. Oktober 2019 (deutsch).
  7. https://www.kleinezeitung.at/steiermark/leoben/4797347/Eisenerz_SC-Erzbergland-will-durchstarten