Matthäus Scharpf
Matthäus Scharpf (* um 1680; † Ende 1742) war ein Baumeister des süddeutschen Barocks.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1706 erlangte Scharpf das Bürgerreicht der Stadt Rottweil. 1712 heiratete er Katharina Kistler und wurde Rottweiler Unterbaumeister. 1720 heiratete er seine zweite Frau Anna Maria Linsenmann. Als Stadtunterbaumeister in Rottweil ließ er die Wallfahrtskirche Ruhe-Christi erbauen. 1728 legte er sein Amt nieder und war anschließend selbstständig tätig.
Bekanntestes Werk war von 1732 bis 1738 die Erstellung der Beuroner Abteikirche nach seinen Plänen; ihre Weihe fand am 28. September 1738 statt.[1] Auftraggeber war Abt Rudolf II. von Strachwitz.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Erbe und Auftrag. (Zeitschrift der Beuroner Benediktinerkongregation), Bände 20–21, 1938, S. 325 ff.
- Winfried Hecht: Scharpf, Matthäus. In: ders.: Rottweiler Künstlerlexikon. Neckartal Verlag, Rottweil 2023, ISBN 978-3-947459-26-1, S. 43.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Historische Ortsansichten: Beuron (Landkreis Sigmaringen), Ansicht um 1787, Landesarchiv Baden-Württemberg, abgerufen am 21. August 2014.
Personendaten | |
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NAME | Scharpf, Matthäus |
KURZBESCHREIBUNG | Baumeister des Süddeutschen Barocks |
GEBURTSDATUM | um 1680 |
STERBEDATUM | um 1742 |