Denis Côté

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Denis Côté 2013

Denis Côté (* 16. November 1973 in Perth-Andover, Nouveau-Brunswick, Kanada) ist ein kanadischer Filmemacher.

Leben

Denis Côté wurde 1973 in der kanadischen Provinz New Brunswick geboren. Nachdem er in der Underground-Musikszene gearbeitet und sein Filmstudium am Collège Ahuntsic von Montréal absolviert hatte, gründete er im Jahre 1993 die Firma Nihil Productions. Hier drehte er mehrere Low-Budget-Produktionen. Seit 1997 sind seine Kurzfilme auf verschiedenen internationalen Festivals zu sehen. 2005 gewann er den Goldenen Leoparden (Video) beim Internationalen Filmfestival von Locarno. Ebenfalls bei den Internationalen Filmfestspielen in Locarno gewann er mit Elle veut le chaos (frz. für „Sie will das Chaos“) den Leoparden für die beste Regie 2008. Côté arbeitete außerdem als Moderator und Kritiker für den unabhängigen Radiosender CIBL-FM und leitete schließlich die Filmredaktion der Wochenzeitung Ici in Montréal (1999–2005). Seit 2001 ist er Vize-Präsident des Québecer Verbundes der Filmkritiker (AQCC).

Für seinen Spielfilm Vic+Flo ont vu un ours („Vic+Flo haben einen Bären gesehen“) erhielt Côté eine Einladung in den Wettbewerb der 63. Internationalen Filmfestspiele Berlin und gewann den Alfred-Bauer-Preis. 2016 erhielt er für Boris sans Béatrice („Boris ohne Béatrice“) erneut eine Einladung in den Wettbewerb der 66. Berlinale.

Im Jahr 2022 erhielt Côté für seinen Spielfilm That Kind of Summer seine vierte Einladung in den Wettbewerb der Berlinale.[1]

Filmografie

  • 2005: Les états nordiques (Drifting States)
  • 2007: Nos vies privées (Our Private Lives)
  • 2008: Elle veut le chaos (All that She Wants)
  • 2009: Carcasses
  • 2010: Curling
  • 2012: Bestiaire
  • 2013: Vic+Flo ont vu un ours (Vic+Flo haben einen Bären gesehen)
  • 2016: Boris sans Béatrice
  • 2019: Ghost Town Anthology (Répertoire des villes disparues)
  • 2021: Hygiène sociale
  • 2022: That Kind of Summer (Un été comme ça)

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Berlinale 2022: Die Filme des Wettbewerbs. In: berlinale.de, 19. Januar 2022 (abgerufen am 19. Januar 2022).