Adolf Eckstein (Verleger)

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Adolf Eckstein oder Adolph Eckstein (geboren 1842 in Carani; gestorben 10. Dezember 1904 in Lichterfelde bei Berlin)[1] war ein Heliograveur, Verleger und Journalist.[2] Um 1900 betrieb er zudem ein eigenes fotografisches Atelier in Charlottenburg.[3]

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Verleger und Herausgeber Paul Friedeberger (geboren 17. März 1891 in Braunschweig; gestorben 1978) Eigentümer des Adolf Eckstein Verlags. Als Jude wurde er durch die Nationalsozialisten verfolgt, überlebte jedoch durch Emigration nach Brasilien den Holocaust.[4]

Publikationen (Auswahl)

  • Das Kunstgewerbe. Die Kunstgewerbetreibenden in Wort und Bild, Berlin: A. Eckstein, [um 1900][5]
    • Separat-Abdruck aus dem Prachtwerke „Das Kunstgewerbe, die Kunstgewerbetreibenden in Wort und Bild“ / Wilhelm Lambrecht, 4 Blatt, illustriert, Berlin: Eckstein, [ca. 1941][6]
  • Werkstätten für Kunst und Kunstgewerbe 1887–1912 (= Deutsche Industrie – Deutsche Kultur, Jahrgang 9, Nr. 3), Berlin: Eckstein [1913]

Literatur

  • Horst Doležal: Das grosse Mappenwerk von Adolf Eckstein. 915 Porträts aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts (= Adler. Zeitschrift für Genealogie und Heraldik, Band 28, Beiheft 2, Wien: Heraldisch-Genealogische Gesellschaft „Adler“, Wien 2016)

Weblinks

Commons: Adolf Eckstein Verlag – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Angaben über den Kalliope-Verbund
  2. Angaben über bavarikon
  3. Marco Ritter: Isidor Rosenthal. Festschrift der Physikalisch-Medizinischen Sozietät zu Erlangen zur Feier ihres 200-jährigen Bestehens im März 2008 (1836 - 1915). Forscher - Arzt - Politiker. Ein bedeutender Physiologe zwischen Emanzipation und Antisemitismus im 19. Jahrhundert, "Direktor" der Sozietät (1877/81 und 1907/1908), Festredner bei der Feier zu deren 100-jährigem Bestehen 1908 ( = Sitzungsberichte der Physikalisch-Medizinischen Sozietät zu Erlangen, Neue Folge, Bd. 11, Heft 1), zugleich Dissertation 2006 an den Universität Erlangen und Nürnberg, 2008, ISBN 978-3-7896-0441-6, S. 145; Vorschau über Google-Bücher
  4. o. V.: Paul Friedeberger auf der Seite der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 5. August 2022
  5. Angaben des OPAC-Online-Kataloges
  6. Nachweis über OPAC