Agamemnon-Klasse (1972)

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Agamemnon-Klasse p1
Schiffsdaten
Schiffsart Massengutschiff
Bauwerft Mitsui Engineering & Shipbuilding, Osaka
Bauzeitraum 1972 bis 1973
Gebaute Einheiten 5
Fahrtgebiete Weltweite Fahrt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 176,77 m (Lüa)
168,04 m (Lpp)
Breite 22,92 m
Seitenhöhe 14,02 m
Tiefgang (max.) 10,53 m
Vermessung 16.406 BRT, 10.420 NRT
Maschinenanlage
Maschine 1 × Sechszylinder-Zweitakt-Dieselmotor
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 8.532 kW (11600 PS)
Höchst­geschwindigkeit 15,5 kn (29 km/h)
Propeller 1 × Festpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 26.725 tdw

Die Agamemnon-Klasse der britischen Alfred-Holt-Reedereigruppe wurde 1972/73 in fünf Einheiten gebaut. Der Name der Klasse leitete sich vom Typschiff Agamemnon ab.

Einzelheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schiffe entstanden 1972/73 bei der Fujinagata-Werft der Mitsui Engineering & Shipbuilding in Osaka. Der Schiffsentwurf war ein Standardtyp der Bauwerft und das Schiffsquintett wurde daher, anders als sonst bei der Holt-Gruppe üblich, ohne reedereieigene Bauaufsicht gebaut.

Die fünf Einheiten waren für den Dienst auf dem Sankt-Lorenz-Seeweg geeignete Massengutschiffe mit achtern angeordneten Aufbauten. Die Schiffe mit einer Tragfähigkeit von knapp 27.000 Tonnen verfügten über sechs Laderäume, die von stählernen McGregor-Luken verschlossen wurden. Der Ladungsumschlag erfolgte mit eigenem Ladegeschirr, das aus fünf elektrohydraulischen Kränen von jeweils acht Tonnen Kapazität bestand.

Der Antrieb bestand aus einem auf eine Einzelschraube wirkenden Sechszylinder-Zweitakt-Dieselmotor. Die Hauptmaschinen waren von Misui Zosen in Lizenz von Burmeister & Wain gefertigt. Die Energieversorgung der Schiffe bestand aus jeweils drei Hilfsdieseln à 420 kW.

Die Schiffe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Agamemnon-Klasse
Schiffsname Baunummer IMO Nummer Indienststellung Auftraggeber
Reederei
Spätere Namen und Verbleib
Agamemnon - 7211531 1972 Ocean Fleets Limited
Elder Dempster Lines
1978 Protoporos, 1983 Alicia, 1984 Anapa, 1991 North Star, 1993 Freedom K, ab 27. September 2000 verschrottet
Antenor - 7224332 1973 Ocean Fleets Limited
-
1978 Sideris, 1989 Solbulk, 1996 Kyklades K., ab 22. Mai 2001 in Chittagong abgebrochen
Achilles - 7229954 1972 Blue Funnel Line
Ocean Steam Ship Company
1987 Arko, 1988 Patmos, 1995 Winner, ab 15. April 1998 in Alang verschrottet
Ajax - 7301934 1. April 1973 Ocean Titan Limited
-
1984 Adler, 1992 North Wind, 1993 Cannes, 1999 Elizebeth, ab 31. Oktober 2001 abgebrochen
Anchises - 7314761 1973 Ocean Fleets Limited
-
1984 Aytodor, 1991 Aitodor, im Frühjahr 1997 zum Abbruch in Alang eingetroffen

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Haws, Duncan: Blue Funnel Line. 1. Auflage. TCL Publications, Torquay 1984, ISBN 0-946378-01-0.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]