Ajattara

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Ajattara
Allgemeine Informationen
Genre(s) Dark Metal
Gründung 1996
Website http://www.ajattara.fi/
Aktuelle Besetzung
Gesang, Gitarre
Pasi „Ruoja“ Koskinen
Juha „Tohtori Kuolio“ Harju
Jane „Raajat“ Immonen
Vesa „Kalmos“ Wahlroos
Tommi „Malakias IV“ Lillman
Ehemalige Mitglieder
Schlagzeug
Pekka „Malakias“ Sauvolainen (ab 1998)
Schlagzeug
Jan „Malakias II“ Rechberger
Schlagzeug
Atte „Malakias III“ Sarkima (um 2004 bis 2006)
Synthesizer
Aki „Akir Kalmo“ Räty
Synthesizer
Jarmo „Ikkala“ Ikala
Synthesizer
Kalle „Irstas“ Sundström
E-Gitarre
Tomi „Samuel Lempo“ Koivusaari
E-Gitarre
Ismo „Ismonster“ Liljelund
E-Bass
Toni „Atoni“ Laroma (ab 2001)

Ajattara ist eine finnische Dark-Metal-Band.

Bandgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ajattara wurde 1996 vom damaligen Amorphis-Sänger Pasi „Ruoja“ Koskinen gegründet. 1998 folgte die erste, mit Schlagzeuger Pekka „Malakias“ Sauvolainen aufgenommene[1], Demokassette Helvetissä On Syntisen Taivas. Die Band unterschrieb bald darauf einen Vertrag mit Spinefarm Records, und Toni „Atoni“ Laroma stieß als Bassist zu Ajattara. Ende 2001 erschien das Debütalbum Itse. Außerdem fanden erste Liveauftritte statt.[1] 2003 und 2004 wurden Kuolema und Tyhjyys veröffentlicht, die beide Platzierungen in den finnischen Charts erreichten. Im März 2006 erschien mit Äpäre das erste Album, bei dem eine komplette Bandbesetzung an den Aufnahmen beteiligt war. Es konnte sich wie die Vorgänger in den finnischen Charts platzieren.

Im November 2006 trennten sich nach einem Auftritt sämtliche damaligen Bandmitglieder von Pasi „Ruoja“ Koskinen. Seit März 2007 existiert eine neue Besetzung, unter anderem mit Tonmi Lillman von Sinergy und To/Die/For sowie Juha Harju von Shade Empire und Jane Immonen von Waltari. Im September 2007 erschien das fünfte Album Kalmanto, das Platz 18 der finnischen Charts erreichte.

Im Mai 2009 veröffentlichte Ajattara mit Noitumaa ein Akustik-Album, das auf Platz 8 der finnischen Charts einstieg und damit das bisher erfolgreichste Album der Band wurde.

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ajattara spielt relativ langsamen, atmosphärischen Dark Metal mit Einflüssen aus Black-, Death- und Doom Metal. Häufig übernehmen Keyboard-Spuren die Melodieführung, auch Streichersätze[2] und weiblicher Gesang[3] treten auf. Oft wird der harte Kreischgesang von Pasi „Ruoja“ Koskinen hervorgehoben.

Der Bandname stammt aus der finnischen Mythologie und bezeichnet einen bösen weiblichen Waldgeist, der auch unter dem Namen Ajatar bekannt ist. Die Sprache der Texte ist ausschließlich finnisch. Die Texte handeln von negativen Aspekten des Lebens, Mord und negativen Emotionen.[1][4]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben den letzten vier Alben konnten sich auch mehrere Singles in den finnischen Charts platzieren, Ilon päivä, Joulusingle 2005 und Sika erreichten sogar den zweiten Platz der Singlecharts. Die Band tritt trotz der finnischen Texte unter anderem in Russland und den Niederlanden auf. Häufig wird kritisiert, dass die Alben der Band relativ kurz sind und nicht durchgängig eine hohe Qualität erreichen.[2][3]

Diskographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[5]
Kuolema
 FI1813/2003(2 Wo.)
Tyhjyys
 FI2743/2004(1 Wo.)
Äpäre
 FI2713/2006(1 Wo.)
Kalmanto
 FI1837/2007(2 Wo.)
Noitumaa
 FI817/2009(1 Wo.)
Murhat
 FI506/2011(2 Wo.)
Lupaus
 FI720/2017(2 Wo.)
Singles[5]
Ilon päivä
 FI249/2004(3 Wo.)
Ilon juhla
 FI1452/2004(2 Wo.)
Joulusingle 2005
 FI248/2005(5 Wo.)
Sika
 FI248/2006(3 Wo.)
Tulppaani
 FI1150/2007(1 Wo.)

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2001: Itse (dt. Selbst)
  • 2003: Kuolema (dt. Tod)
  • 2004: Tyhjyys (dt. Leere)
  • 2006: Äpäre (dt. Bastard)
  • 2007: Kalmanto (dt. Sterbefall)
  • 2009: Noitumaa (dt. Zaubern)
  • 2011: Murhat (dt. Morde)
  • 2017: Lupaus

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2004: Ilon päivä (dt. Tag der Freude)
  • 2004: Ilon Juhla (dt. Fest der Freude)
  • 2005: Joulu Single 2005 (dt. Weihnachtssingle 2005)
  • 2006: Sika (dt. Schwein)
  • 2007: Tulppaani (dt. Tulpe)
  • 2011: Aura
  • 2017: Ave Satana

Demo[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1998: Helvetissä On Syntisen Taivas (dt. In der Hölle ist der Himmel des Sünders)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Ajattara (Memento vom 12. Oktober 2008 im Internet Archive) auf metalfromfinland.com (abgerufen am 28. Mai 2008)
  2. a b Beta: CD-Review: Ajattara - Kalmanto auf metal.de (abgerufen am 28. Mai 2008)
  3. a b nordische-musik.de: Ajattara → Nordische Musik (Memento des Originals vom 18. Januar 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nordische-musik.de (abgerufen am 28. Mai 2008)
  4. tartareandesire.com: Ajattara interview @ Tartareandesire.com (abgerufen am 28. Mai 2008)
  5. a b Ajattara in der finnischen Hitparade