Alexander Ulfig

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Alexander Ulfig (* 1962 in Kattowitz) ist ein deutscher Philosoph, Soziologe und Autor populärwissenschaftlicher Bücher.

Leben

Er studierte von 1983 bis 1985 in Hamburg und von 1985 bis 1989 in Frankfurt am Main Philosophie, Soziologie und Sprachwissenschaften. 1997 promovierte er mit der Arbeit über Lebenswelt. Zu Zeit arbeitet er als freier Autor in Frankfurt am Main.

Forschungsschwerpunkte

Im Zentrum seiner Überlegungen steht die gegenwärtige Suche nach Lebensorientierungen in der westlichen Welt. Fragen nach dem Sinn des Lebens, dem Guten und nach Glück begleiten diese Suche. Ulfig zufolge stellt der moderne Individualismus die in der westlichen Welt herrschende Lebensorientierung dar, die es wegen ihrer negativen Folgen (Geburtenarmut, Erfahrungsarmut, Mangel an sozialem Engagement) zu überwinden gilt. Als wichtigstes Merkmal des heutigen Individualismus wird von ihm die Innenorientierung, d.h. die permanente Beschäftigung des Individuums mit sich selbst, bestimmt. Ulfig zeigt Wege auf, wie die Innenorientierung zugunsten der Außenorientierung überwunden werden kann. Dabei macht er in Anlehnung an Viktor Frankls Logotherapie die Technik der Dereflexion und der paradoxen Intention fruchtbar.

Veröffentlichungen

Monographien


Herausgeberschaften

  • Language, Mind and Epistemology, Dordrecht 1994.
  • Protosoziologie im Kontext, Würzburg 1996.
  • Intention, Bedeutung, Kommunikation, Wiesbaden 1997.
  • Immanuel Kant, Die drei Kritiken, Köln 1999.
  • Friedrich Nietzsche, Ausgewählte Werke, Köln 1999.
  • Nicollò Machiavelli, Hauptwerke in einem Band, Köln 2000.
  • Arthuer Schopenhauer, Hauptwerke in 2. Bänden, Köln 2000.
  • Karl Marx, Das Kapital, Köln 2000.
  • Georg Simmel, Philosophie des Geldes, Köln 2001.
  • Karl Marx/Friedrich Engels, Das kommunistische Manifest; Karl Marx, Das Kapital, Köln 2004.
  • Max Weber, Wirtschaft und Gesellschaft, Frankfurt/M 2005.
  • Nicollò Machiavelli, Gesammelte Werke in einem Band, Frankfurt/M 2006.

Fußnoten