Alice Hoffman

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Alice Hoffman, 2019

Alice Hoffman (* 16. März 1952 in New York City) ist eine amerikanische Schriftstellerin.

Hoffmans Werk, bisher u. a. 15 Bücher für Erwachsene und sechs für Kinder, ist geprägt durch Elemente wie Magie, Ironie und ungewöhnliche Liebesbeziehungen und wurde in mehr als 20 Sprachen übersetzt.

Aber trotz dieser Fantasy-Elemente fehlt es in ihrem Werk nicht an Wirklichkeitsbezug. Zum Beispiel beschäftigt sich „At Risk“ mit dem Thema Aids und ist in vielen Schulen Pflichtlektüre.

Biographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alice Hoffman wuchs auf Long Island auf.

Nach ihrem Highschool-Abschluss 1969 arbeitete Alice kurze Zeit bei Doubleday, entschied sich dann aber doch für ein Studium.

So schrieb sie sich bei der Adelphi University ein, wo sie einen BA erreichte. Kurz darauf erhielt sie ein Stipendium für das 'Creativ Writing Center' der Stanford University, die sie zwischen 1973 und 1974 besuchte und an der sie schließlich ihren MA erwarb.

Während ihres Studiums half ihr Mentor Alber J. Guerard und dessen Frau Maclin Bocock Guerard, die beide bekannte Autoren sind, eine Kurzgeschichte im Magazin Fiction zu veröffentlichen.

Nach der Veröffentlichung sprach der Herausgeber des Magazins „American Review“ Ted Solotaroff Alice an, weil er bereit war, eine ihrer Geschichten abzudrucken. Da sie keine angemessene zur Verfügung hatte, begann sie zu schreiben und ihr erstes Werk Property Of wurde 1977 veröffentlicht.

Bis heute hat Alice Hoffman fünfzehn Erzählungen, zwei Bücher mit Kurzgeschichten, sechs Kinderbücher und das Drehbuch für Independence Day (1983, mit Kathleen Quinlan und Dianne Wiest) geschrieben.

Auch einige ihrer eigenen Bücher wurden verfilmt. Am bekanntesten ist wohl der Film Zauberhafte Schwestern, mit Sandra Bullock und Nicole Kidman in den Hauptrollen, der auf dem Buch Practical Magic basiert. Auch Der Flusskönig und Aquamarin wurden verfilmt.

Alice Hoffman ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann und zwei Söhnen in Cambridge (Massachusetts).

Bibliographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1977 Auf dem Rücken (Property Of)
  • 1979 Ertrinkenstage (The Drowning Season)
  • 1980 Das halbe und das ganze Leben (Angel Landing)
  • 1982 Herzensbrecher (White Horses)
  • 1985 Das erste Kind (Fortune's Daughter)
  • 1987 Nacht der tausend Lichter (Illumination Night)
  • 1988 Wo bleiben die Vögel im Regen (At Risk)
  • 1990 Der siebte Himmel (Seventh Heaven)
  • 1992 Zaubermond (Turtle Moon)
  • 1994 Wolfsnacht (Second Nature)
  • 1995 Im Hexenhaus (Practical Magic)
  • 1997 Hier auf Erden (Here on Earth)
  • 1999 Die Mädchen von nebenan (Local Girls) + Fireflies: A Winter's Tale Kinderbuch
  • 2000 Der Flusskönig (The River King) + Horsefly Kinderbuch
  • 2001 Aquamarine Jugendbuch + Das blaue Tagebuch (Blue Diary)
  • 2002 Indigo Jugendbuch
  • 2003 Märzkinder (The Probable Future) + Green Angel Jugendbuch
  • 2004 Das Haus der Amseln (Blackbird House)
  • 2005 Die Eiskönigin (The Ice Queen) + Tochter der Amazone (The Foretelling) Jugendbuch
  • 2006 Incantation Jugendbuch
  • 2008 Engelskind (Skylight Confessions) + The Third Angel
  • 2009 The Story Sisters
  • 2010 Green Witch Jugendbuch
  • 2011 The Red Garden + The Dovekeepers
  • 2014 The Museum of Extraordinary Things
  • 2017 The Rules of Magic
  • 2021 The Book of Magic

Kurzgeschichtensammlungen

  • 2003 Water Tales / Aquamarine & Indigo Jugendbuch
  • 2004 Moondog (mit Wolfe Martin) Kinderbuch

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1993[1] Hammett Prize für Turtle Moon (dt. Zaubermond. Goldmann, München 1992)

Verfilmungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Drehbuch

  • 1983: Ihre letzte Chance (Independence Day) – Regie: Robert Mandel

Literarische Vorlage

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Jahr der Preisverleihung; die IACW/NA verzeichnet nur das Jahr der Buchveröffentlichung