Alla Bahijanz

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Alla Bahijanz
Zur Person
Vollständiger Name Alla Mikolajiwna Bahijanz
Geburtsdatum 30. November 1938 (85 Jahre)
Geburtsort Charkiw
Nation Sowjetunion Sowjetunion
Disziplin Bahn
Wichtigste Erfolge
Bahnradsport-Weltmeisterschaften
Regenbogentrikot Sprint – 1968
Letzte Aktualisierung: 30. April 2024

Alla Mikolajiwna Bahijanz (ukrainisch Алла Миколаївна Багіянц, russisch Алла Николаевна Багиянц/Alla Nikolajewna Bagijanz, englische Transkription Alla Bagiyants; * 30. November 1938[1][2] in Charkiw) ist eine ehemalige sowjetische Radrennfahrerin.

Sportlicher Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihre sportliche Laufbahn begann Bahijanz bei Dynamo Charkiw. Zunächst auf der Straße aktiv, wechselte sie später auf die Bahn. 1960 heiratete sie ihren Trainer Albert Bahijanz. Von 1966 bis 1968 stand sie mehrfach auf dem Podium der sowjetischen Meisterschaften im Sprint und Zeitfahren. 1968 gewann sie den Pokal der UdSSR und wurde für die Bahnradsport-Weltmeisterschaften 1968 in Rom nominiert. Dort erzielte sie den größten Erfolg ihrer Karriere, als sie im Sprintfinale ihre Landsfrau Iryna Kyrytschenko bezwang und sich den Weltmeistertitel sicherte. 1969 wurde sie sowjetische Meisterin in der Mannschaftsverfolgung.

1971 wurde Bahijanz Mutter einer Tochter. Danach kehrte sie bis Ende der 1980er Jahre in den Radsport zurück, konnte aber nicht mehr an die vorherigen Ergebnisse anknüpfen. 1980 war sie Fackelträgerin beim Fackellauf der Olympischen Sommerspiele in Moskau.[3]

Bahijanz studierte Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule in Charkiw. Nach ihrem Karriereende arbeitete sie an der Staatlichen Akademie für Köperkultur in Charkiw am Lehrstuhl für Wintersport, Radsport und Tourismus.[3]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1968
  • Regenbogentrikot Weltmeisterin – Sprint
1969
  • Sowjetische Meisterin – Mannschaftsverfolgung

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. В. В. Мулик: Багіянц Алла Миколаївна. Band 2. Інститут енциклопедичних досліджень НАН України, ISBN 978-966-02-2074-4 (com.ua [abgerufen am 30. April 2024]).
  2. Teilweise wird als Geburtsdatum fälschlicherweise der 30. Oktober 1938 angegeben.
  3. a b Багіянц, Алла Миколаївна. Abgerufen am 30. April 2024 (ukrainisch).