Aloe albiflora

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Aloe albiflora

Aloe albiflora

Systematik
ohne Rang: Monokotyledonen
Ordnung: Spargelartige (Asparagales)
Familie: Affodillgewächse (Asphodelaceae)
Unterfamilie: Asphodeloideae
Gattung: Aloen (Aloe)
Art: Aloe albiflora
Wissenschaftlicher Name
Aloe albiflora
Guillaumin

Aloe albiflora ist eine Pflanzenart der Gattung der Aloen in der Unterfamilie der Affodillgewächse (Asphodeloideae). Das Artepitheton albiflora leitet sich von den lateinischen Worten albus für ‚weiß‘ sowie -florus für ‚-blütig‘ ab.[1]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vegetative Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aloe albiflora wächst stammlos, sprossend und bildet kleine Klumpen mit spindelförmigen Wurzeln. Ihre zehn linealisch-verschmälerten Laubblätter bilden eine Rosette. Die graugrüne Blattspreite ist 15 Zentimeter lang und 1,5 cm breit. Die Blattoberseite weist zahlreiche kleine trübweiße Flecken auf. Die weichen bis festen Zähne am knorpeligen Blattrand sind 0,5 bis 1 Millimeter lang.

Blütenstände und Blüten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blütenstand

Der einfache Blütenstand erreicht eine Höhe von 30 bis 36 Zentimeter. Die lockeren Trauben sind 9 Zentimeter lang und bestehen aus etwa 18 Blüten. Die eiförmigen und lang verschmälerten Brakteen weisen eine Länge von 5 bis 6 Millimeter auf und sind 2 Millimeter breit. Die weißen Blüten stehen an 8 Millimeter langen Blütenstielen. Die glockenförmigen Blüten sind 10 Millimeter lang und an ihrer Basis gerundet. An ihrer Mündung weisen sie einen Durchmesser von 14 Millimeter auf. Ihre äußeren Perigonblätter sind bis zur Basis hin nicht miteinander verwachsen. Die Staubblätter ragen 8 Millimeter, der Griffel ragt 9 Millimeter aus der Blüte heraus.

Systematik, Verbreitung und Gefährdung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aloe albiflora ist auf Madagaskar verbreitet.

Die Erstbeschreibung durch André Guillaumin wurde 1940 veröffentlicht.[2] Ein nomenklatorisches Synonym ist Guillauminia albiflora (Guillaumin) A.Bertrand (1956).

Aloe albiflora wird in Anhang I des Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen geführt.[3]

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 5.
  2. A. Guillaumin: Plantes nouvelles, rares ou critiques des serres du Museum. In: Bulletin du Muséum National d'Histoire Naturelle. 2. Folge, Band 12, Paris 1940, S. 353.
  3. Appendices I, II and III valid from 3 April 2012. (abgerufen am 10. August 2012).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Aloe albiflora – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien