Altmühltrichter

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Der Altmühltrichter ist ein Naturraum (110.30) der Südlichen Frankenalb im Südwestdeutschen Stufenland. Er ist Teil der Weißenburger Bucht, eines Unterraums des Nördlichen Riesvorlands, die wiederum zum Vorland der Südlichen Frankenalb im Fränkischen Keuper-Lias-Land gehört.

Geographische Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es handelt sich beim Altmühltrichter um eine breite, feuchte Talniederung mit weiten, randlichen Schotter- und Lössterrassen. Durch das Gebiet fließt die junge Altmühl. Das Gefälle ist mit 13 cm je km äußerst gering.

Im Nordwesten grenzt das Ornbau-Gunzenhausener Altmühltal (113.30) an; im Nordosten das Südliche Ansbacher Hügelland (113.20), die Weimersheimer Platte (110.31); im Südosten der Hahnenkamm-Liasgürtel (110.20), die Hahnenkamm-Vorberge (110.21) im Hahnenkamm-Vorland und im Südwesten die Treuchtlinger Pforte (082.21).

Besiedlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der größte Ort im Altmühltrichter ist Gunzenhausen. Weitere Ortschaften sind Aha, Windsfeld, Gundelsheim, Ehlheim, Trommetsheim, Lengenfeld und Bubenheim.[1][2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Franz Tichy: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 163 Nürnberg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1973. → Online-Karte (PDF; 4,0 MB)
  2. Ralph Jätzold: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 172 Nördlingen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1962. → Online-Karte (PDF; 3,9 MB)